Health Techs #3: Mentale Gesundheit

Als sie im Dezember das erste Mal Schnee vom Himmel hat fallen sehen, das Thermometer Minusgrade angezeigt hat und sie nach Daunenmantel und Stiefeln griff, war klar – der Winter ist da. Louisa zieht Mütze und Schal über und macht sich langsam, noch in der Morgendämmerung, auf ins Büro. Seit Anfang Oktober ist die Doktorandin auch wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Chemie-Fakultät. Obwohl ihre Doktorarbeit 25 bis 30 Stunden in der Woche schluckt, muss sie noch 20 Stunden die Woche Seminare vor- und nachbereiten, Professor:innen zuarbeiten, Klausuren korrigieren. Denn ihr Erspartes wird sie die nächsten Jahre kaum über Wasser halten. Ständiger Leistungsdruck, Stress, privater Kummer und Erfolgsdruck haben bei Louisa vor allem zu einem geführt: Depressionen.

Volkskrankheit Depression

Zu den typischen Symptomen einer Depression gehören neben gedrückter Stimmung, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen oder sogar suizidalen Gedanken auch körperliche Beschwerden wie Appetitmangel, Schlafstörungen, Magen-, Kopf- oder Rückenschmerzen. Grund für verstärkte psychischen Probleme in den Wintermonaten ist der veränderte Hormonhaushalt aufgrund der Reduktion von Sonnenstunden. Besonders für Menschen, die bereits bei sonnigeren Zeiten mit mentalen Herausforderungen kämpften, kann die herbstliche Dunkelheit zu einer drastischen Verschlimmerung ihrer Symptome führen. Wer nun nach psychologischer Beratung sucht, muss oft feststellen, dass alle Anlaufstellen überfüllt sind und die Wartezeiten oft Monate dauern.

Laut Zahlen der Deutschen Depressionshilfe[1] leidet jeder fünfte bis sechste Erwachsene im Leben einmal an Depressionen. Im Laufe eines Jahres erkranken 5,3 Millionen Erwachsene, oder 8,2 Prozent der deutschen Bevölkerung zwischen 18 und 79 Jahren, an einer depressiven Störung. Dabei sind Frauen mit derzeit etwa 11,3 Prozent mehr als doppelt so häufig betroffen wie Männer, von denen zurzeit etwa 5,1 Prozent erkrankt sind. Dies kann auch daran liegen, dass sich Frauen tendenziell häufiger Hilfe suchen.

Das Problem: die insbesondere durch fehlende Therapieplätze entstandene deutschlandweite Versorgungslücke im Bereich Psychotherapie. Es fehlt an Therapieplätzen, die von Krankenkassen übernommen werden, sogenannten Kassensitzen. Und das, obwohl die Arbeitsausfälle aufgrund psychischer Erkrankungen im Jahr 2021 einen Höchststand erreicht hat, unter anderem durch die während der Pandemie gestiegene Zahl an psychischen Leiden innerhalb der Bevölkerung. Über die Menge an Kassensitzen entscheidet der G-BA, der Gemeinsame Bundesausschuss, der sich aus Vertreter:innen der Ärzteschaft, der gesetzlichen Krankenversicherungen sowie von Patientenseite zusammensetzt. 2018 kam ein Gutachten des G-BA zu dem Schluss, dass über 2400 Kassensitze in Deutschland fehlen; nur knapp 800 wurden im Sommer 2019 in Auftrag gegeben.

Digitale Lösungen gegen den Therapieplatzmangel

Was bereits jetzt dabei helfen kann, die Versorgungslücke zu schließen: Digitale Lösungen wie Onlinekurse, Therapien oder Sprechstunden, die bereits einige HealthTechs für sich entdeckt haben.

So kann die App des Berliner Start-ups Selfapy bei einer Depression oder einer generalisierten Angst- oder Panikstörung unterstützen. Der dort angebotene 12-wöchige Onlinekurs hilft unserer Protagonistin Louisa dabei, negative Gedankenspiralen zu durchbrechen, Probleme aus anderen Perspektiven zu betrachten und eigene Kraftquellen zu stärken. Dazu muss Louisa sich von einem Arzt oder eine Ärztin eine Diagnose stellen und ein Rezept ausstellen lassen und bei ihrer Krankenkasse einreichen. Diese übernimmt die Kosten und stellt einen Code zum Freischalten des Onlinekurses aus. Ein Team aus Psycholog:innen steht Louisa auf Wunsch schriftlich oder telefonisch zur Seite, damit sie zum Beispiel Herausforderungen besser verstehen und die Kursinhalte optimal in ihren Alltag integrieren kann.

Auch die App HelloBetter setzt bei konkreten Symptomen an. Die App auf Rezept kann unter anderem bei Stress und Burnout, chronischem Schmerz sowie Angst- und Panikattacken helfen. Als zugelassene digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) wird auch HelloBetter von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Die auf die Symptome der Nutzer:innen zugeschnittenen, 12-wöchtigen Kurse setzten auf unterschiedliche Methoden wie multimediale Inhalte, Übungen und persönliche Gespräche mit Psychotherapeut:innen.

Einen anderen Ansatz nimmt die Online-Plattform Nilo.health, die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz in den Fokus und damit aus dem privaten auch in den beruflichen Kontext rückt. Nilo.health kann von Unternehmen gebucht werden und bietet 1:1 Sitzungen mit Psycholog:innen, Gruppenworkshops mit Coaches und Trainer:innen, Meditationen und selbstgeführte Programme an. Die Nutzer:innen und Teamleiter:innen bekommen Analysen und Insights zur eigenen und zur Entwicklung ihres Teams sowie individuell abgepasste Programm-Empfehlungen. Das Berliner Start-up verspricht, so die Resilienz der Mitarbeitenden sowie deren mentales Wohlbefinden zu stärken und präventiv gegen mentale Krankheiten, Burn-out und Depressionen vorzugehen. Auch bei konkreten Symptomen wie Angstzuständen oder Schlaflosigkeit kann Nilo.health unterstützen. So kann nicht nur die Unternehmenskultur verbessert und die Produktivität und Zusammenarbeit der Teams gesteigert werden, auch die Krankheitstage der Mitarbeitenden können potenziell vermindert werden.

Ganzheitlich zum mentalen Wohlbefinden

Herbert arbeitet in einem Büro und sitzt acht Stunden am Tag am Schreibtisch. Wenig Bewegung, kaum Sonnenlicht und frische Luft und eine einseitige Ernährung tragen nicht gerade zu seinem mentalen Wohlbefinden bei. Seitdem er sich im Sommer beim Fußball den Rücken verdreht hat, bleibt auch der Sport eher links liegen. Die dunkle Jahreszeit lässt sich auf Herberts Gemüt nieder: Seit einigen Wochen hat er Schlafprobleme, kann sich am Schreibtisch kaum noch konzentrieren, und schweift in Meetings mental ab. Vor allem aber nachts macht ihm sein Geisteszustand zu schaffen: Schläft er endlich ein, dann erst nach stundenlangem hin- und her wälzen und nach hunderten nicht ausgesprochenen Gedanken.

Doch auch Herbert können digitale Anwendungen Abhilfe verschaffen. Apps und Online-Plattformen wie Somnio und Meditopia bieten ganzheitliche Behandlungsmethoden, die Geist und Psyche ebenso berücksichtigen wie den Organismus.

Somnio ist eine zugelassene DiGA, die sich auf die Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen spezialisiert hat. Sie wurde von der 2014 in Zürich gegründeten Mementor GmbH entwickelt. Durch die Einordnung der eigenen Schlafprobleme, Entspannungstechniken und Tipps zum Umgang mit kreisenden Gedanken und Grübeln kann die Schlafzeit verbessert und die eigene Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit für den Tag gesteigert werden. Das digitale Schlaftraining verspricht eine Symptomreduktion von 50 Prozent, eine um durchschnittlich 18 Minuten verkürzte Einschlafdauer und einen mindestens 12 Monate andauernden Effekt und beruft sich dabei auf eine 2019 von der Uni Zürich durchgeführte Studie.

Mit Meditationen, Achtsamkeits- und Schlafübungen, Musik, Klängen und Schlafgeschichten verspricht auch Meditopia eine schnelle und dauerhafte Abhilfe bei Stress und Schlafstörungen. Insbesondere sollen sich Nutzer:innen Achtsamkeit im Alltag antrainieren: Durch einen Zustand bewusster Geistesgegenwart, kann der alltägliche Stress und Trubel besser akzeptiert werden. Dadurch kann Achtsamkeit dabei helfen, die eigenen Gedanken und Gefühle besser kennenzulernen, und Zufriedenheits- und Glücksgefühle schaffen. Ähnlich wie Nilo.health bietet Meditopia Unternehmen die Möglichkeit, die Plattform für den Arbeitsplatz zu buchen, um den eigenen Mitarbeitenden Unterstützung für die mentale Gesundheit zur Verfügung zu stellen.

Für Louisa und Herbert bedeutet das: Statt einem halben Jahr müssen sie nur bis zum nächsten Arzttermin warten und können mit dem Rezept sofort in die Behandlung ihrer Symptome starten. Ihre jeweiligen Kurse, Sitzungen oder Trainingseinheiten können sie sich flexibel einteilen und überall abrufen, damit sind sie nicht an Zeiten, Orte oder Strukturen gebunden. So bekommt Louisa auch neben ihrer 50-Stunden-Woche Unterstützung und Herbert hat genug Zeit, um sich nebenbei auf eine gesündere Ernährung und mehr Sport und Bewegung zu konzentrieren.

Lust auf noch mehr HealthTechs?

Für eine Übersicht zu den HealthTechs im Dachraum kontaktiert uns einfach.

Die ersten beiden Beiträge verpasst? Kein Problem:
HealthTechs # 1: Eine neue Ära für das Gesundheitswesen (versicherungsforen.net)
HealthTechs #2: Rehabilitation und Nachsorge — New Players Network

Autorin

Marleen Heimann ist Mitarbeitende in der Kommunikation beim New Players Network.

HealthTechs #2: Rehabilitation und Nachsorge

In einer Blogreihe widmet sich das New Players Network den HealthTechs. Im zweiten Beitrag schauen sich unsere Autoren Pascale Ullmann und Max Krause Lösungen zur Rehabilitation und Nachsorge an.

Sommer, Sonne, Sportverletzung

Getränke sind kaltgestellt und die Steaks finden ihr Aroma in einer sorgsam komponierten Marinade. Eigentlich stehen die Zeichen gut für ein Grillfest, im Verlaufe dessen man mit Freunden und Familie die Lieblingsmannschaft in der Bundesliga anfeuert. Aber Moment. In der ganzen Vorbereitung ist wohl untergegangen, dass der Meister längst gekürt, die Schale übergeben und die Liga in der Sommerpause ist. Und da die Hitze in Qatar professionellen Fußball vor Anbruch der Nacht verhindert, ist zu allem Überfluss auch die WM in den Winter verschoben und kann hier nicht einspringen. Nun muss man vor lauter Schreck nicht gleich das Grillfest absagen, aber so ganz ohne Fußball genießt sich so eine Zusammenkunft doch etwas weniger.

„Naja“, denken sich die Gastgeber, „dann müssen wir eben selbst ran“. Louisa und Herbert waren schließlich richtige Knipser in der C-Jugend. In Windeseile ist der Rasen auf die englische Ideallänge gestutzt, gewässert und mit Rucksäcken als Pfosten präpariert. Gleich bei Eintreffen beginnen die Gäste also ihr persönliches WM-Finale und überspringen übermütig jede Aufwärmübung. Schnell wird klar, dass nicht nur das Ballgefühl von Louisa und Herbert unter den Jahren gelitten hat. Schon nach kurzer Zeit machen sich Schmerzen in Louisas Knie bemerkbar. Seit dem Skiunfall ist es leider nie vollständig ausgeheilt und so muss sie bald schmerzverzerrt vom „Feld“ humpeln. Auch für Herbert läuft es nicht besser. Bei seiner ehemaligen Spezialität – dem Zidane-Trick – verdreht er sich derartig, dass in seinem Büroarbeiter-Rücken nichts mehr in korrekter Stellung verbleibt. Für die beiden endet das Spiel ebenso spontan wie es entschieden wurde. Alle Beteiligten finden sich lädiert am Essenstisch zusammen und sondieren ihre schmerzenden Körper.

Vom kleinen Schmerz zum großen Problem

Die nächsten Tage sind für alle eine körperliche Tortur, die jedoch bald überstanden ist. Louisa und Herbert hat es hingegen schwerer getroffen. Louisa muss endlich ihr Knie auf Vordermann bringen. Herbert muss seinen Rücken und Fuß genauer checken lassen. Keiner von beiden weiß jedoch, wie man die Termine beim Arzt, Physiotherapeuten und Krankengymnastik mit dem engen Arbeitsalltag verbinden soll und entscheiden, das Problem zu vertagen. Als nach der Sommerpause passend zum Saisonstart erneut zum Grillfest und Fußballspielen eingeladen wird, müssen beide absagen, da ihre fortbestehenden Schmerzen jede sportliche Aktivität verhindern.

Mangelnde Alltagskompatibilität von herkömmlichen Therapie- und Rehabilitationsformen

So oder so ähnlich ergeht es einer Vielzahl deutscher Hobbysportler über den Verlauf des Jahres, die ihren Verletzungen auch aufgrund von Zeitmangel nicht die passende Behandlung zukommen lassen. Schmerzpunkte nehmen so an verschiedenen Stellen durch mangelnde Rehabilitation zu, reduzieren die Lebensqualität oder riskieren sogar Arbeitsausfälle und kostenintensive Therapien. Bereits kleine Sportunfälle können so zu schwerwiegenden körperlichen Einschränkungen und übermäßigen Belastungen des Gesundheitswesens anwachsen.  Ein strukturelles Problem des aktuellen Gesundheitswesens besteht in der häufig mangelnden Alltagskompatibilität von herkömmlichen Therapie- und Rehabilitationsformen.

Der demographische Wandel stellt das Gesundheits- und Versicherungswesen auf die Probe. So ist vor diesem Hintergrund davon auszugehen, dass die Kosten für Rehabilitation der Arbeitsfähigkeiten in Zukunft kontinuierlich steigen werden. Neue Rehabilitationsmöglichkeiten mittels digitaler Anwendungen können diese nicht nur effizienter hinsichtlich der Genesungsprozesse, sondern auch der Kosten gestalten und liefern damit eine wichtige Antwort auf den demographischen Wandel.

Ich habe Rücken – Wie HealthTechs die physische Rehabilitation unterstützen

Digitale Anwendungen finden immer größeres Potenzial in der Nachsorge. Glücklicherweise lässt sich die Rehabilitation[1] dadurch immer bequemer durch Anwendungen diverser HealthTechs gestalten. Dadurch, dass die PatientInnen zu einem selbst gewählten Zeitpunkt und in einer selbst gewäh­l­ten Umgebung die Angebote nutzen können, wird eine höhere Nutzer­freundlichkeit erreicht. Insbesondere für PatientInnen, die in strukturschwachen Regionen mit eingeschränkter Mobilität leben, kann dies einen absoluten Mehrwert bieten.

Im Feld der medizinischen Therapie und Prävention hat sich der neue Trend „Digital Therapeutics“ (DTx) entwickelt, der digitale Kommunikationsformen und Software nutzt, um den Zugang von Patienten zu Rehabilitation und Nachsorge zu erleichtern. Im Unterschied zu anderen Digital-Health-Anwendungen sind DTx-Produkte klinisch getestet, evidenzbasiert und zielen auf reelle Verhaltensänderungen bei ihren Nutzern ab. Mit Inkrafttreten des Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG)[2] in Deutschland im Dezember 2019 kam ein regelrechter DTx-Boom auf. Durch das Gesetz wurden Gesundheits-Apps erstattungsfähig und für PatientInnen flexibler und schneller nutzbar.

Die digitalen Therapieformen können durch Wearables und Kameras ergänzt und durch die Daten zur motorischen Ausführung der Übungen und Vitaldaten ausgewertet werden. Findet diese Dateninterpretation in Echtzeit statt, nähern sich die Leistungen von DTx-Anwendungen an die echter ÄrztInnen und TherapeutInnen an. Die häufig überlasteten Physiotherapien werden damit entlastet und VersicherungsnehmerInnen können die verschriebenen Therapien schneller in Anspruch nehmen.

Der Dachraum beheimatet eine Reihe erfolgreicher, fortgeschrittener HealthTechs die sich auf die Therapie des Bewegungsapparates konzentrieren. Um ein paar Beispiele zu nennen: Kaia Health (75 Mio. USD Series C 2021), Caspar Health (9 Mio. USD Series B 2021) oder Temedica (17 Mio. USD Series A 2020). Aber auch Start-ups, wie eCovery, Pelvintense und Curalie bieten patienten- und krankheitsspezifische Online-Therapien an, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Durch KI-gestützte Verfahren können die Symptome analysiert, ein geeigneter Trainingsplan entwickelt und die korrekte Übungsausführung kontrolliert werden.

Die 2019 entwickelte App von eCovery spezialisiert sich auf die Begleitung des Genesungsprozesses bei Gelenk- und Rückenschmerzen unter anderem von Arthrose-Patienten. Auch die Knieschmerzen von Louisa können durch eCoverys Therapieformen behandelt werden. Die Diagnose, die sie von ihrem persönlichen Arzt, per Selbsteinschätzung anhand eines eCovery-Fragebogens oder der eCovery-Videosprechstunde erhalten hat, stellt die Grundlage für das erstellte Physioprogramm dar. Da sie die interaktiven Videotrainings von zu Hause aus durchführen kann, passen diese besser in ihrem Arbeitsalltag. Der Trainingserfolg wird in regelmäßigen Analysen ermittelt, bei dem Beweglichkeit und Schmerzniveau erfragt werden. Diese Informationen werden mit Louisas persönlichen Physiotherapeuten und Arzt geteilt, der den gesamten Prozess begleitet und den Trainingsplan auf Basis der Zwischenergebnisse anpasst. Von Prävention und Diagnose über Therapie bis kontrollierende Nachsorge kann die Online-Physiotherapie-Plattform damit nahezu die gesamte Patientenreise abdecken.

Mit der Spezialisierung auf Rückenschmerzen deckt eCovery einen großen Zielmarkt ab und hilft bei der Lösung der aktuell zentralen gesundheitlichen Probleme. So klagen laut Robert-Koch-Institut 60 Prozent der Deutschen im Verlaufe eines Jahres über Rückenschmerzen. Dies macht den Rücken zum zweithäufigsten Auslöser von Schmerzproblemen nach Kopfschmerzen.

Auch das 2017 in München gegründete Health-Start-up Medical Motion widmet sich diesen häufigen Schmerzursachen. So liefern ihre Anwendungen gezielte Behandlungen von Rücken- und Kopfschmerzen wie Bandscheibenvorfälle und Migräne. Darüber hinaus decken sie ein weites Feld körperlicher Probleme wie Kniearthrose und Fersensporn ab. Hiermit kann auch Herbert geholfen werden, der endlich seinen Rücken stärken will, weil dieser durch die ständige Schreibtischarbeit stark belastet wird.

Anhand von persönlichen Zielen, Krankenhistorie, persönlichen Lebensstils, Arbeitsumständen und Symptome wird ein personalisierter Trainingsplan in Echtzeit aufgestellt. Die App geht über die klassische Physiotherapie hinaus, indem sie auf Basis der Therapieerfolge immer wieder neue Übungen empfiehlt. Neben der KI-Analyse werden die erhobenen Daten durch medizinisches Fachpersonal ausgewertet, die auf Basis dessen ihre Diagnosen und Therapieempfehlungen besser auf Herbert zuschneiden können.

So wie eCovery hat sich auch Pelvintense auf ein bestimmtes Problem spezialisiert. Mit der App können beispielsweise Betroffene von Inkontinenz, Errektionsproblemen oder Beckenschmerzen ein regelmäßiges Beckenbodentraining absolvieren. Die Angebote sind gezielt auf Männer zugeschnitten. Durch eine erhöhte Achtsamkeit für und Stärkung des Beckenbodens können Patienten ihre Symptome lindern und ihre alltägliche Lebensqualität erhöhen.

Das Berliner E-Health-Unternehmen Caspar Health wurde 2016 gegründet, mit dem Fokus digitale Rehabilitationslösungen anzubieten. Mit einem zeit- und ortsunabhängigen Versorgungskonzept ermöglicht die App flächendeckende Therapieangebote insbesondere in der Nachsorge. Durch die enge Partnerschaft mit Rehakliniken können medizinische Einrichtungen die digitale Rehabilitationsklinik nutzen, um während und nach der Entlassung aus dem Krankenhaus, online die Angebote durchzuführen. Medizinisches Fachpersonal beutreut die NutzerInnen über integrierte Chat- und Videofunktionen und übernimmt beispielsweise die Tele-Reha-Nachsorge im Auftrag von Partnerkliniken und Kostenträgern. 2022 wurde ein weiterer Meilenstein für das Health Start-up erreicht: mit ihrer multimodalen Tele-Reha-Nachsorge wurde Caspar Health in die unbefristete Regelversorgung der Deutschen Rentenversicherung aufgenommen.

Die Anwendungen von Curalie gehen weit über rehabilitierende Therapie und Nachsorge hinaus. Ihr Ziel ist es, den NutzerInnen, als ganzheitlicher und persönlicher Gesundheitscoach, zur Seite zu stehen. So erinnert die App an gesundheitliche Vorsorgetermine, bietet Präventionsprogramme, Online-Symptomanalysen, Aktivitätstracking, Videosprechstunden und telemedizinische Reha-Nachsorge an. PatientInnen bekommen damit nahezu alle Gesundheitsleistungen vor, während und nach einer Erkrankung geschlossen von einer Anlaufstelle angeboten.

Bewahrung des kindlichen Übermuts

Das Einzige, was Louisa und Herbert nach diesen Erkenntnissen über die Möglichkeiten moderner DTx- Start-ups enttäuscht, ist, dass sie diese nicht bereits zum Zeitpunkt ihrer Verletzungen kannten. Mit ihrem aktuellen Wissen über digitale Therapieformen wären Louisa und Herbert sicherlich zum Start der neuen Saison bereit für ihre Einwechselung. Sowohl Louisas Knie als auch Herberts Rücken wären gestärkt, um sich bedenkenlos der nostalgischen Freude hingeben zu können. Durch zielgerichtete Rehabilitation kann damit nicht nur die körperliche Fähigkeit wiederhergestellt, sondern ebenso die ständige Sorge, um künftige Verletzungen der geschwächten Körperpartien reduziert werden. Sicherlich kann ein sorgsamer Umgang mit dem eigenen Körper viele Probleme vermeiden, doch die ständige Sorge vor möglichen Verletzungen kann zu mentalen Belastungen führen. Es gilt also, sich einen gewissen kindlichen Übermut und naive Freude am Ungewissen zu bewahren. Auch wenn sich Unfälle nie vollständig vermeiden lassen, stellen HealthTechs mit ihren Rehabilitationsprogrammen eine Möglichkeit dar, die negativen Konsequenzen einzudämmen und retten damit vielleicht auch das nächste Grillfest.

Körper, Geist und Seele

Die Rehabilitationsangebote von HealthTechs gehen bereits weit über die Betreuung physiologischer Beschwerden hinaus. Auch für Erkrankungen der mentalen Gesundheit und Einschränkungen neurokognitiver Funktionen bieten sie passgenaue Lösungen an. Mithilfe von DTx kann damit ein breites Feld von Erkrankungen therapiert werden. Da die mentale Gesundheit einen der wichtigsten Ursachen für Arbeitsausfälle und eine der zentralen gesundheitlichen Herausforderungen moderner Arbeits- und Lebensweise darstellt, möchten wir uns diesem Thema im dritten Blogbeitrag zu Health Techs ausführlich widmen.

Den ersten Beitrag verpasst? Kein Problem: HealthTechs # 1: Eine neue Ära für das Gesundheitswesen (versicherungsforen.net)

[1] Als Rehabilitation wird die (Wieder)-Eingliederung eines körperlich oder geistig Erkrankten oder Behinderten in das berufliche und soziale Leben bezeichnet. Medizinisch geht es zur Erreichung dieses Ziels vor Allem um die Wiederherstellung der körperlichen und psychischen Fähigkeiten nach einem beeinträchtigenden Unfall oder einer Erkrankung.

[2] https://www.bundesgesundheitsministerium.de/digitale-versorgung-gesetz.html

HealthTechs #1: Eine neue Ära für das Gesundheitswesen

Pascale Ullmann und Max Krause über den Boom der HealthTechs, die Digitalisierung des Gesundheitssektors und die schöne neue Produktwelt, die damit einhergeht:

Doktor, ich habe Schmetterlinge im Bauch

An was denken sie, wenn sie nach Luca gefragt werden? Vielleicht an ein bekanntes Gesicht aus Schulzeiten? Ihre erste große Liebe und die Erinnerung an den wohl romantischsten ersten Kuss inmitten eines Sonnenblumenfeldes? Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass sie die Assoziationen der meisten Deutschen dieser Tage teilen, die den Namen „Luca“ hören. Es geht um die Luca-App. So begleitet uns diese zwar stets und verlässlich ins Restaurant oder Museum, aber hier von einer intimen Freundschaft zu sprechen, wäre wohl zu viel des Enthusiasmus für Technologie.

Covid-19 & der HealthTech-Boom

Das Beispiel zeigt aber, dass insbesondere während der anhaltenden Covid-19-Pandemie der Umgang mit digitalen Produkten, Technologien und Dienstleistungen in Beziehung mit Gesundheit zu einem zentralen und allgegenwärtigen Thema geworden ist. Die letzten zwei Jahre haben verdeutlicht, welch entscheidenden Einfluss die Fortschritte der Digitalisierung auf das effiziente Funktionieren des Gesundheitssystem und dessen Peripherie haben kann.  Einige der digitalen Dienste, die uns auch im Umgang mit der Pandemie unterstützt haben, können als HealthTechs bezeichnet werden.

Der internationale Markt für HealthTechs erlebte daher selbst in Relation zum Wachstum der letzten Dekade, einen merklichen Boom. Während für 2020 noch ein Umsatz des digitalen Gesundheitsmarkts von 200 Milliarden Dollar prognostiziert wurde, soll sich dessen jährlicher Umsatz bis 2025 verfünffachen. [1] Derartige Aussichten erzeugen erhöhtes Interesse bei Investoren und so verdreifachte sich die Finanzierungssumme im europäischen und US-amerikanischem HealthTech-Markt 2021 gegenüber dem Jahr 2019.[2] Auch wenn die Wachstumsdynamik in Deutschland schwächer als in den USA oder im asiatischen Raum ausfällt, lässt sich eine klare Tendenz zu digitalen Gesundheitsangeboten identifizieren. Auch die Krankenversicherer sind sich diesem Trend bewusst und so gründeten deutsche Private Krankenversicherungen den Venture Capital Fond „Healcapital“, der innovativen Ideen in Form europäischer HealthTechs durch eine Finanzierung zur Marktreife verhelfen soll. Zweifelsohne handelt es sich also um ein Thema mit vielen neuen Facetten. Je mehr die digitale Gesundheit in den Fokus rückt, desto mehr gewinnt sie an alltagspraktischer sowie finanzieller Relevanz. Grund genug für uns, sich dieses vielfältige Thema einmal genauer anzuschauen und einen Einblick in die Trends zu digitalen Gesundheitsanwendungen zu geben.

Der Grundstein ist gelegt

Die Covid-19-Pandemie ist jedoch keinesfalls der erste Anstoß zur Steigerung der Digitalisierung des Gesundheitssektors und der alleinige Auslöser für die wachsende Nachfrage nach digitalen Angeboten. Sie ist ein Katalysator für bereits länger bestehende Trends im Gesundheitswesen, die durch die Pandemie schlagartig an Relevanz gewannen.

Den Startschuss, für die nur langsam fortschreitenden Digitalisierungsbestrebungen der Bundesregierung, legte das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherungen im Jahr 2004. Mithilfe dieser Reform wurde die Entwicklung der Telematikinfrastruktur bestimmt, die die verlustfreie Kommunikation zwischen sämtlichen Teilnehmern der Gesundheitsbranche ermöglichen soll.

Die noch vagen Bestrebungen bekamen durch das Inkrafttreten des E-Health-Gesetz im Jahr 2016 eine klare Identität. So wurden Arztpraxen verpflichtet, sich an die mittlerweile bestehende Telematikinfrastruktur und die Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte anzubinden, um eine baldige Einführung der elektronischen Patientenakte zu ermöglichen. Zudem wurden telemedizinische Angebote wie Videosprechstunden bei Ärzt:innen gesetzlich ermöglicht.

Das 2019 in Kraft getretene Digitale-Versorgungs-Gesetz (DVG) markierte einen weiteren entscheidenden Schritt in der Gestaltung des legislatorischen Rahmens für eine digitale Gesundheitsbranche. Damit wurden nicht nur Apotheken und Krankenhäuser zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur verpflichtet. Ebenso erhielten Ärzt:innen damit die Möglichkeit, digitale Gesundheitsanwendungen an ihre Patient:innen zu verschreiben.

2020 folgte dann das Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG). Damit einher geht auch die Einführung der elektronischen Patientenakte, die die digitale Kommunikation zwischen Patient:innen und Ärzt:innen erleichtern soll. Medizinische Daten, wie Röntgenbilder, Befunde und Arztberichte, können von Ärzt:innen geteilt und aufgerufen werden. Außerdem sollen ab 2022 weitere Features wie der Impfpass, der Mutterpass oder das Zahnbonusheft in der elektronischen Patientenakte integriert werden.

Die (stetige) Entwicklung des Begriffs HealthTech

Worum handelt es sich bei HealthTechs nun genau und deckt dieser Begriff sämtliche Innovationen rund um die Digitalisierung der Gesundheit ab?

Gemeinsam mit den Fortschritten der Informationstechnologien in den 1990-er Jahren entwickelte sich der Begriff „eHealth“ (electronic Health), der damals besonders für die Möglichkeiten der medizinischen Kommunikation über das populärer werdende Internet stand. Gemäß dem Bundesministerium für Gesundheit umfasst der Begriff vor allem „die Unterstützung, Betreuung und Behandlung von Patientinnen und Patienten unter der Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologie“.[3]

Dass der Gedanke von E-Health noch einiges mehr zu umfassen scheint, wird durch den Umstand verdeutlicht, dass verwandte Begrifflichkeiten hinzugekommen sind.  Als um das Jahr 2010 Smartphones zum ständigen Begleiter wurden, entstand der Begriff „mHealth“ (mobile Health). Bei mHealth stehen vor allem Fitness- und Gesundheitsangebote, unterstützt durch mobile Endgeräte, wie Smartphones, drahtlose Endgeräte bzw. Patientenüberwachungssysteme, im Vordergrund. Seit 2015 wurde zusätzlich „Digital Health“ als Überbegriff von mHealth prominent, der die Eigenverantwortung von Endkunden zur Gesunderhaltung mithilfe digitaler Anwendungen betont.[4]

Zu den bereits ohnehin zahlreichen Bezeichnungen kam vor einigen Jahren mit dem Begriff „HealthTechs“ ein weiterer hinzu. Die Begriffsverständnisse gehen hierzu noch weit auseinander.[5] Aufgrund der Breite des Begriffes lassen sich HealthTechs und Digital Health nur schwer unterscheiden. Im Allgemeinen umfassen HealthTechs die Überschneidung von Medizin und Technologie, HealthTechs gehen jedoch über „Digital Health“ hinaus. Während Digital Health sich auf digitale Anwendungen rund umEndnutzer:innen beschränkt, stellen HealthTechs einen Überbegriff dar, der sowohl jede Technologie als auch jede Anwendung innerhalb der medizinischen Versorgung und des Gesundheitssystems umfassen kann.[6]

Digitale Gesundheitsanwendungen – Einstieg in eine neue Produktwelt

Widmen wir uns nun den aktuellen Trends in der Praxis. Hier geht es vor allem um die konsumentenorientierten „Digital Health“-Anwendungen. Neben den Anwendungen rund um die elektronische Gesundheitskarte und elektronische Patientenakte (ePA)[7], nennt das Bundesgesundheitsministerium die sogenannten Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs) als zentralen Bestandteil von Digital Health.[8] Dabei handelt es sich um eine Softwareanwendung – zumeist eine App, die auf digitaler Technologie beruht und einen medizinischen Effekt auf die Gesundheit der Anwender herbeiführt. Um die Erstattungsfähigkeit durch die Kostenträger zu gewährleisten, muss eine App als Medizinprodukt gemäß der CE-Kennzeichnung[9] in das Register der zugelassenen DiGAs aufgenommen werden. Infolge dieses Nachweises kann eine Anwendung im Rahmen der 2020 in Kraft getretenen DiGA-Verordnung von Ärzt:innen als „App auf Rezept“ verschrieben werden.

Die regulatorischen Anforderungen sind zum Schutz der Gesundheit sowie der persönlichen Daten der Patient:innen äußerst eng, sodass sich bisher nur ein Bruchteil der Digital Health Apps in Deutschland DiGA nennen können. Die Menge an nützlichen Gesundheitsapps geht also weit über das DiGA-Register hinaus. Auch die nicht zertifizierten Apps können von Patient:innen verschreibungsfrei und selbstständig genutzt werden. In Zukunft ist davon auszugehen, dass immer mehr Apps, beispielsweise rund um mentale Gesundheit oder physiotherapeutische Anwendungen, als offizielle Medizinprodukte anerkannt werden.

Versicherern ist zu empfehlen, auf dem Markt daher ständig nach neuen und vielversprechenden Anwendungen Ausschau zu halten. Durch die Finanzierung dieser können gegenüber konkurrierenden Wettbewerbern erhebliche Mehrwerte und einzigartige Angebote für Versicherungsnehmer geschaffen werden.

Neue Liebe rostet nicht

Im Gegensatz zu der Romanze mit der oder dem schüchternen Luca, die euch die ersten Schmetterlinge im Bauch schenkte, sind digitale Gesundheitsanwendungen gekommen, um zu bleiben. Welche Trends zukünftig den Markt beherrschen, lässt sich nur annäherungsweise prognostizieren.

Quellen zum Beitrag:

[1] Roland Berger. (2020). Future of Health – Der Aufstieg der Gesundheitsplattformen. https://www.rolandberger.com/de/Insights/Publications/Future-of-Health-Der-Aufstieg-der-Gesundheitsplattformen.html

[2] https://www.svb.com/trends-insights/reports/healthcare-investments-and-exits

[3] https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/e/e-health.html

[4] Meister et al. (2017). Digital Health, Mobile Health und Co.- Wertschöpfung durch Digitalisierung und Datenverarbeitung. In: In Mario A. Pfannstiel, Patrick Da-Cruz, & Harald Mehlich (Hrsg.), Digitale Transformation von Dienstleistungen im Gesundheitswesen I. Springer Gabler.

[5] zur Übersicht verschiedener Begriffsverständnisse siehe: https://www.linkedin.com/pulse/what-healthtech-jorge-juan-fern%C3%A1ndez-garc%C3%ADa/?trk=public_profile_article_view

[6] https://www.healthtechbase.org/overview/

[7] zum Artikel ePA siehe: https://www.versicherungsforen.net/vertrieb-kunde/epa-fort-oder-rueckschritt-fuer-das-gesundheitswesen

[8] https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/e/e-health.html

[9] https://www.twobirds.com/de/in-focus/digitale-gesundheitsanwendungen-DiGA

Autor:innen

Pascale Ullmann ist Head of Digital Solutions beim New Players Network

Max Krause ist Community Architect beim New Players Network.

Wenn ihr mehr über HealthTechs erfahren wollt, schaut euch: hier die neue Blogreihe der Versicherungsforen Leipzig an.

Sieben neue Insurtechs im Network

Ganze sieben neue Mitglieder dürfen wir diesen November im New Players Network begrüßen. Die neuen Insurtechs in unserem Netzwerk innovieren mit Künstlicher Intelligenz, Prozessautomatisierung, Vernetzung und Rundum-Service das Schadenmanagement und den Kundenservice. Von welchen Start-ups wir reden und was diese Unternehmen ausmacht, erfahrt ihr hier im Blogbeitrag. 

Fixico

Fixico sorgt für eine Umstrukturierung des Ökosystems in der Automobilbranche, indem das Unternehmen Fahrer, Karosseriewerkstätten und Partner auf völlig neue Weise vernetzt. In einer benutzerfreundlichen Web App wird der Prozess der Reparaturabwicklung für alle Beteiligten optimiert. Innerhalb von wenigen Minuten können Fahrer und Unternehmen einen Schadensbericht erstellen. Dieser wird von Fixicos Schadenexperten geprüft, aufbereitet und an Werkstätten des Fixico Netzwerks oder an bevorzugte Werkstätten im Umkreis weitergeleitet.

Repairfix

Repairfix revolutioniert den Schadenprozess, indem sie die Partei in den Vordergrund stellen, an die bislang kaum einer denkt, die aber den Großteil der Arbeit verrichtet: die Werkstätten. Repairfix unterstützt die Werkstätten dabei, ihren administrativen Aufwand zu reduzieren. Gleichzeitig können die Werkstätten die Repairfix-Software auch dafür nutzen, die Kommunikation mit ihren eigenen Privat- oder Gewerbekunden zu digitalisieren und so unternehmerisch aktiv zu bleiben.

Trajectorix

TrajectoriX ist ein Deep-Tech Startup aus dem Automobilsektor und entwickelt Software für Fahrerassistenzsysteme, um den Straßenverkehr sicherer zu machen. Ein innovatives regelbasiertes Verfahren aus dem Gebiet der künstlichen Intelligenz fokussiert auf die letzten Sekunden vor einem prognostizierten Crash. Unfälle sollen so vermieden werden. Im Falle unvermeidlicher Kollisionen werden Ausweichmanöver priorisiert, um Schäden zu minimieren. Zu den Kunden zählen Automobilhersteller, Systemlieferanten, sowie KFZ-Versicherungen.

Legal Navi GmbH

Unfall Navi bietet einen digitalisierten 360 Grad Serviceprozess für Unfallgeschädigte (KFZ-Haftpflicht) rund um die Uhr. Das Unternehmen bietet aus Sicht des Unfallgeschädigten einen kompletten, und kostenfreien Service bis zur Organisation der Reparatur oder fiktiven Abrechnung. Das kann Einfluss auf die Prozessgeschwindigkeit und entstehende Kosten nehmen. Außerdem bietet Unfall Navi Versicherungungskunden auch als Geschädigten eine neutrale kostenfreie Unfallabwicklung.

Capitol Momentum

Capitol Momentum ist ein in Berlin ansässiges Market Intelligence Data Analysis Start-up, das sich speziell auf die deutsche NewSpace Industrie konzentriert. Sie erhöhen die Markttransparenz für Investoren und Unternehmen der Non-Space Industrie (insb. aus der Versicherungs- und Immobilienbranche), die einen Einstieg in den deutschen NewSpace Markt planen. Capitol Momentum verfügt über eine stetig wachsende Datenbank mit einer Vielzahl an verlässlichen finanziellen und qualitativen Informationen, die auf Einzelunternehmensebene, nach Submärkten segmentiert oder für die gesamte deutsche Industrie aggregiert zur Verfügung gestellt werden können.

helpcheck

helpcheck ist eine digitale Plattform für die Durchsetzung von Verbraucheransprüchen aus verschiedenen Lebensbereichen. Seit 2016 ermöglichen sie Menschen den einfachen, risikolosen Zugang zum Recht – im Arbeits- und Vertragsrecht, im Bereich Finanzen und künftig vielen weiteren Verbraucherrechten. Dafür arbeiten sie mit ausgewählten Anwaltskanzleien aus ganz Deutschland zusammen. Kunden übersenden online und mit nur wenigen Klicks die für den Anspruch notwendigen Informationen – von der kostenfreien, unverbindlichen Vorprüfung bis hin zur gerichtlichen Durchsetzung eines Rechtsanspruches. Ein Honorar wird erst nach der erfolgreichen Durchsetzung einer Forderung erhalten.

Sophia

Sophia ist deine persönliche Versicherungs­maklerin. Sie hat nur ein Ziel – dich bestmöglich zu versichern. Und zwar so, wie es zu deiner aktuellen Lebenssituation passt. Sophia ist eine App, die ganz unter dem Motto “Sophia kümmert sich um deine Versicherungssituation, damit du es nicht musst.” arbeitet. So behalten die User ihre Versicherungen im Überblick, können ihren tatsächlichen Versicherungsbedarf analysieren lassen, werden an Kündigungsfristen erinnert, erhalten individuelle Empfehlungen zum Optimieren ihrer Verträge, können neue Versicherungen abschließen und behalten die Versicherungssituation ihrer Lieblinge im Blick.

Wer sind die eigentlich? #4

Neues Jahr, neue Gesichter!

Wir freuen uns über gleich vier neue Gesichter beim NPN! Leider mussten wir uns auch von unserer lieben Kollegin und Head of Communications Romy verabschieden. Auch an dieser Stelle noch einmal vielen, vielen Dank für all deine Arbeit, die du in den letzten zwei Jahren in das NPN gesteckt hast! 💐 Ohne dich wären wir nicht dort, wo wir heute sind. Wir wünschen dir alles Gute, du fehlst uns jetzt schon und hoffen, dich spätestens bei unserem nächsten Teamabend wiederzusehen! 😉

Nun aber Bühne frei für: Elisa (neue Head of Communications), Lina (Communication Architect), Karolina (Community Architect) und Marina (Head of Digitalisation)!

Elisa

Kommst du aus Leipzig? Wenn nicht, woher kommst du ursprünglich?

Ursprünglich komme ich aus Düsseldorf. Bevor ich nach Leipzig gekommen bin, habe ich in Mainz gelebt und dort meinen Bachelor gemacht.

Wie lange bist du schon in Leipzig? Was gefällt dir besonders gut und was ist dein Lieblingsort in Leipzig?

Im Herbst 2018 bin ich für den Master nach Leipzig gekommen. Die Stadt gefällt mir immer besser, besonders im Sommer! Einen richtigen Lieblingsort habe ich nicht, gerne bin ich im Westen unterwegs oder im Sommer an den Seen.

Was genau ist deine Rolle beim NPN und was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit?

Seit November habe ich Romy’s Rolle im NPN übernommen und bin für die Kommunikation zuständig – unterstützt werde ich dabei von Lina. An meiner Arbeit gefällt mir besonders, dass sie so vielfältig ist, man es immer wieder mit neuen Themen, Ideen und Menschen zu tun hat und wir das NPN durch unterschiedliche Formen der Kommunikation sichtbar machen.

Was machst du, wenn du deine Stunden nicht beim NPN vertreibst?

Momentan kann man ja leider neben Home-Workouts, Bananenbrot backen und Spazieren gehen nicht viel machen. Im Sommer freue ich mich darauf, die ein oder andere Tour mit meinem neuen Gravel-Bike zu fahren.

Entweder oder?

Sommer oder Winter
Jogginghose oder Kleid – im HomeOffice gerne Jogginghose, im Sommerurlaub ein Kleid
Strand oder Berge – beides wunderbar
Pizza oder Pasta
Träumer oder Realist

Lina 

Kommst du aus Leipzig? Wenn nicht, woher kommst du ursprünglich?

Ich komme ursprünglich aus Freiburg, habe aber zwischendurch in Dresden gelebt, wo ich meinen Bachelor gemacht habe.

Wie lange bist du schon in Leipzig? Was gefällt dir besonders gut und was ist dein Lieblingsort in Leipzig?

Inzwischen bin ich seit knapp anderthalb Jahren hier. Besonders gut gefällt mir die Atmosphäre, die Karli und die schönen Seen rund um Leipzig. Mein Lieblingsort ist eindeutig der Cossi!

Was genau ist deine Rolle beim NPN und was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit?

Ich unterstütze Elisa bei der Kommunikation des NPN, also schreibe den Blog, den Newsletter und betreue unsere Social Media-Kanäle LinkedIn und Twitter. Besonders gut gefällt mir dabei der Umgang mit vielen jungen, innovativen und spannenden Start-ups und das Schreiben für diese Zielgruppe.

Was machst du, wenn du deine Stunden nicht beim NPN vertreibst?

Ich bin gerne mit meinem Fahrrad und Freunden in Leipzig unterwegs, an den Seen oder dem Clara-Zetkin-Park. Ansonsten gehe ich gerne joggen, mache Yoga, koche gerne und höre viel Musik.

Entweder oder?

Sommer oder Winter
Auto oder Fahrrad 
Strand oder Berge
Tee oder Kaffee
Stadt oder Land

Karolina (lieber Karo) 

Kommst du aus Leipzig? Wenn nicht, woher kommst du ursprünglich?

Nein, aus Oldenburg aber geboren in Polen.

Wie lange bist du schon in Leipzig? Was gefällt dir besonders gut und was ist dein Lieblingsort in Leipzig?

Seit 3 Jahren; die Menschen, der Flair der Stadt, die Seen um Leipzig herum; über den Dächern, bspw. Völki.

Was genau ist deine Rolle beim NPN und was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit?

Die Rolle heißt Community Architect und meine Aufgaben sind das Scouting von neuen Start-ups in vielen verschiedenen Bereichen. Besonders gut gefällt mir die Abwechslung und dass keine Aufgabe wie die andere ist.

Was machst du, wenn du deine Stunden nicht beim NPN vertreibst?

Ehrenamtlich aktiv bei der studentischen Unternehmensberatung Campus Inform e. V. arbeiten, ansonsten sind meine Leidenschaft reisen, US-Cars und Disney.

Entweder oder?

Sommer oder Winter (eigentlich Frühling)
Bier oder Wein
Auto oder Fahrrad
Träumer oder Realist  
Nutellabrot mit oder ohne Butter (ganz klar)

Marina 

Kommst du aus Leipzig? Wenn nicht, woher kommst du ursprünglich?

Aus Bremen.

Wie lange bist du schon in Leipzig? Was gefällt dir besonders gut und was ist dein Lieblingsort? 

Ich bin hier seid 2012. Mir gefallen am besten all die Lost Places (vergessene Orte) in Leipzig.

Was genau ist deine Rolle beim NPN und was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit? 

Tja ich Scoute Start-ups, analysiere Start-ups, spreche mit Start-ups. Ich schaue mir neue Geschäftsmodelle an und weiß, was vor allem bei den InsurTechs so los ist. Besonders gut gefällt mir, dass es einfach immer wieder richtig gute und neue Ideen da draußen gibt, die mich in meiner Arbeit inspirieren.

Was machst du, wenn du deine Stunden nicht beim NPN vertreibst?

Bei den Digital Impact Labs arbeiten. Nebenbei versuchen mein Psychologiestudium noch auf die Reihe zu kriegen. Beachvolleyball, Yoga, Binge Watching.

Entweder oder?

Sommer oder Winter
Bier oder Wein
Träumer oder Realist
Strand oder Berge
Tee oder Kaffee

Bilder: Andreas Fischer / Leipziger Foren Holding GmbH

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Unser Jahr 2020

„Und dann kam Corona…“, so beginnt im Moment eine Vielzahl von Berichten zu wirtschaftlichen Entwicklungen.

In der InsurTech-Szene fallen die Berichte jedoch etwas differenzierter aus. Schon im April haben wir uns in einem Blogbeitrag mit folgenden Fragen beschäftigt, wollen dies aber mit nahendem Jahresende erneut tun: Was macht die Krise mit der InsurTech-Branche und kann sie vielleicht sogar als Katalysator dienen?

Na klar! Wir brauchen digitale Formate mehr denn je!

Auf der einen Seite wurde der Bedarf und die Notwendigkeit digitaler Formate in der Krise deutlicher denn je; E-Learning, Collaboration, digitale Beratung, Telemedizin und Local-E-Commerce sind dabei nur einige Beispiele aus der Branche. Das wussten viele InsurTechs für sich zu nutzen und passten ihre Geschäftsmodelle dementsprechend an oder bauten diese aus.

Eher nicht… Wo bleiben die Investitionen?

Aufgrund der aktuellen Situation, neuen Rahmenbedingungen und ungewissen Zukunftsaussichten wurden viele Investoren vorsichtiger. Dies war besonders im ersten Quartal 2020 zu beobachten, in dem die Investitionen in InsurTechs weltweit eingebrochen sind. Dadurch ist einigen Start-ups die wichtigste Geldquelle ausgegangen. Manche InsurTechs sind so wohl zur Erkenntnis gekommen, dass sie gescheitert sind oder ihr Unternehmen verkaufen sollten. Andere InsurTechs wiederum, konnten auch trotz der Krise beeindruckende Finanzierungsrunden einfahren (Getsurance und Simplesurance sind nur zwei der Positivbeispiele).

Insgesamt wird jedoch deutlich, dass die Corona-Pandemie nicht nur die Digitalisierung von Versicherungen, sondern auch die Entwicklung von InsurTechs vorantreibt und dass das Interesse an InsurTechs weltweit weiterhin groß ist.

Unser Fazit?

Auch wir haben die meist positiven Entwicklungen bemerkt: Unser Netzwerk zählt inzwischen stolze 139 Player! Und trotz Höhen und Tiefen (auf der einen Seite eine Vielzahl spannender, neuer Mitglieder, auf der anderen Seite leider auch die Verabschiedung einiger unserer liebsten Kolleginnen und Kollegen), so können wir doch positiv auf das Jahr 2020 zurückblicken. Definitiv eines unserer Highlights: Die Veröffentlichung unserer InsurTech-Übersicht 2020, die ihr ordentlich gestürmt habt und der Start unserer LinkedIn Seite, die inzwischen schon über 300 Follower zählt! Die ein oder andere virtuelle Veranstaltung haben wir uns auch nicht entgehen lassen (Messekongress Schadenmanagement, IT und Kundenmanagement) und haben zusammen mit euch gemerkt, wie viel Spaß virtuelle Veranstaltungen und besonders Start-up Sessions doch auch machen können!

Dankeschön!

Deswegen an dieser Stelle noch einmal ein ganz großes Dankeschön, an jeden Einzelnen von Euch! Für eure Unterstützung, eure Zeit, eure Teilnahme an unseren (virtuellen) Veranstaltungen, Start-up Sessions und so vieles mehr!

Wir freuen uns auf alles, was uns im Jahr 2021 erwartet, so oder so sind wir uns sicher, dass wir wie immer das Beste draus machen und wünschen euch jetzt erstmal ein besinnliches Fest im kleinen Kreis der Familie und einen guten, ruhigen Rutsch ins neue Jahr, bleibt gesund und wir hören und sehen uns dann im neuen Jahr 2021! 🎉

Und wieder sind wir um 4 spannende InsurTechs gewachsen!

W️ir freuen uns sehr, euch erneut vier spannende InsurTechs mit einmaligen Geschäftsmodellen vorstellen zu können, die seit Kurzem Mitglieder des New Players Network sind! Von KI-gesteuertem Dokumentenmanagement bis hin zu automatischer Risikoeinschätzung ist alles dabei.

Deswegen, dürfen wir vorstellen, unsere vier neuen Mitglieder:

Mitarbeiter: 11-50 | Gründung: 2017 | Ort: Münster

Buildsimple ist eine Cloud Plattform, die ihren Kunden KI-basiertes Management als Self Service für ihre Dokumente anbietet. Die Dokumente werden dazu fachlich getrennt, klassifiziert, inhaltlich analysiert. Dieser Vorgang kann genau auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten werden. Somit wird durch Machine Learning der manuelle Aufwand gesenkt und die Qualität gesteigert.

Mitarbeiter: 11-50 | Gründung: 2017 | Ort: Paris

Das französische InsurTech zaion hat sich auf künstliche Kundenbeziehungen spezialisiert und setzt für die Automatisierung von Gesprächen auf eine Kombination aus Callbots, Voicebots, Chatbots, Messagingbots und E-Beratern. Im Mittelpunkt steht dabei der Austausch mit Beratern und Vorgesetzten aus Versicherungen, Banken, Versorgungsbetrieben, Tourismus und Sozialeinrichtungen.

Mitarbeiter: 1-10 | Gründung: 2017 | Ort: Hamburg

Das Ziel von Datenserver ist es, den Datentransfer zwischen allen Beteiligten der Finanzbranche zu vereinfachen und zu harmonisieren. Es werden verschiedenste technische Mittel und Lösungen eingesetzt. Dazu setzt das InsurTech auf Softwarehersteller, IT-Berater und Finanzdienstleistungsunternehmen.

Mitarbeiter: 1-10 | Gründung: 2020 | Ort: Frankfurt am Main

Seal deal ermöglicht es Anwälten und Investoren, automatisch das Risiko von M&A-Transaktionen einzuschätzen. Dazu analysiert und bildet es große Teile des Versicherungsumfeldes ihrer Kunden ab. Geboten wird dem Kunden somit eine automatische, transparente Risikoeinschätzung, die aufgrund automatisierter Arbeitsprozesse Zeit und Kosten erspart.

Bild: eigene Darstellung mit Logos von Buildsimple, zaion, Datenserver und seal deal

Sascha ist weg, und nun? Wer ersetzt den Bärtigen?

Jetzt aber mal Butter bei die Fische! 🐟️

Im August haben wir euch darüber informiert, dass Sascha, unser ehemaliger Head of Network, beruflich neue Wege einschlagen wird. Seitdem erreichen uns immer mal wieder eure Anfragen, wer denn in Saschas Fußstapfen tritt und die Aufgaben unseres bärtigen Ex-Kollegens übernimmt.

Well, let us tell you: Hier gibt es noch einige andere Bärtige, die das NPN betreuen und euch stets mit Rat und Tat zur Seite stehen.

                                                           FELIX

Wenn ihr  Fragen rund um die NPN-Membership oder die Präsentation eures Start-ups auf unserer Website habt, dann hat Felix immer ein offenes Ohr für euch.

Ihn erreicht ihr am besten per Mail: felix@newplayersnetwork.jetzt

MARIANNE

Wollt ihr euch über Pitch-Möglichkeiten und Events informieren oder mehr zu unseren Vorträgen, Workshops und Scoutings erfahren, dann scheut euch nicht, Marianne zu löchern! Via Mail marianne@newplayersnetwork.jetzt oder zum Hörer greifen und die wählen!

ROMY & LINA

Solltet ihr ein Anliegen zur NPN-Kommunikation haben, wollt ihr beispielsweise euer Start-up als Interviewpartner zur Verfügung stellen oder eure News über unsere Kanäle (Blog, Newsletter, LinkedIn und Twitter) pushen, dann sind Romy und Lina eure erste Anlaufstelle.

Es stehen euch alle bekannten NPN-Kanäle zur Verfügung oder die klassischen Kommunikationwege via E-Mail & Telefon
romy-marie@newplayersnetwork.jetzt | lina@newplayersnetwork.jetzt

ROBERT

Und wenn ihr über Kooperationsansätze sprechen wollt oder sonstigen Unterstützungsbedarf seht, dann ist Robert euer Mann. Er ist unser NPN-Oberhaupt und (fast) immer erreichbar. Auf jeden Fall ruft er immer zurück! 😉 robert@newplyersnetwork.jetzt

Noch Fragen? Wenn ja, ihr wisst ja, wie ihr uns erreichen könnt! 🙂

xoxo eure NPN-Bärtigen

Time to say goodbye | Sascha zieht weiter

Nach all den erfreulichen Neuzugängen unserer NPN-Family heißt es nun auch einmal Abschiednehmen. Unser NPN-Urgestein Sascha, Mitgründer und Gesicht des New Players Network, zieht weiter.

Wie viel Zeit und Arbeit Sascha in den Aufbau des NPN seit der Gründung im Mai 2016 hineingesteckt hat, können wir kaum in Worte fassen. Heute stehen wir vor einem unglaublichen Netzwerk, das aus 135 spannenden, innovativen und einmaligen New Playern besteht, die die Versicherungsbranche revolutionieren und das haben wir zu einem großen Teil dir zu verdanken, Sascha!

Also, danke für die gute Zeit, das viele Lachen, deine unverblümte offene Art und auch das ein oder andere Bierchen mit dir! Wir wünschen dir alles Gute für deine zukünftigen Pläne, und hoffen, dich auf dem ein oder anderen Event wiederzusehen! Dein Ticket für den Partnerkongress der Versicherungsforen am 4./5. März 2021 hast du ja bereits sicher! 😉

Falls ihr immer schon einmal wissen wolltet, welcher Player Saschas All-Time-Favorite ist und was sein größter Fehlkauf war, sollte hier unbedingt mal reinschauen:

May we introduce you to our brand New Players!

Unsere NPN-Family wächst, wächst und wächst…

In den vergangenen Wochen durften wir erneut drei neue Mitglieder in unserem Netzwerk willkommen heißen! Mittlerweile zählen wir 135 Player, auf die wir alle mächtig stolz sind! Also, dürfen wir vorstellen, die drei New Player in unseren Reihen: bsurance, DREI01 und Snoopr.

Mitarbeiter: 11-50 | Gründung: 2017 | Ort: Wien

Das österreichische InsurTech bsurance individualisiert und entwickelt innovative Versicherungsprodukte, die in bestehende Verkaufsprozesse, Produkte oder Dienstleistungen implementiert und somit direkt am Point of Sale eingesetzt werden. Unternehmen werden dadurch bei der Erweiterung des eigenen Kundenstamms und ihren Einnahmen unterstützt. Der Endkunde wiederum erhält auf diese Weise einfachen Zugang zu fairen und relevanten Versicherungsprodukten.

Mitarbeiter: 1-10 | Gründung: 2017 | Ort: Düsseldorf

Das InsurTech aus Düsseldorf DREI01 ermöglicht mit seiner innovativen Softwareplattform Digital Insurance Engine (DIE) Versicherern, Assekuradeuren und InsurTechs eine schnelle Markteinführung von Versicherungsprodukten auf verschiedenen digitalen Vertriebskanälen. Ermöglicht wird dies durch Onlineabschluss-Module, die dem Kunden schnell, einfach und digital zur Verfügung stehen. Dabei werden Aufgaben von der Vertragsverwaltung bis zur Schadensbearbeitung abgedeckt.

Mitarbeiter: 1-10 | Gründung: 2018 | Ort: Düsseldorf

Das ebenfalls aus Düsseldorf stammende InsurTech Snoopr bietet die erste Suchmaschine für Versicherungen. Das Ziel des InsurTechs ist es, Produkte für Makler und Verbraucher auffindbar zu machen, die sich aufgrund ihrer Individualität oder Komplexität nicht in einem Vergleichsrechner integrieren lassen. Im Fokus stehen dabei unbegrenzte Produktvielfalt, eine leicht verständliche Sprache und Künstliche Intelligenz, die jedoch von Menschen begleitet wird. Zu jedem Produkt bietet Snoopr einen digitalen Folgeprozess an.

Bild: eigene Darstellung mit Logos von bsurance, DREI01, Snoopr