InsurTech-Übersicht #7

InsurTech-Übersicht #7 veröffentlicht

Es ist wieder soweit! Die Neuauflage der alljährlichen InsurTech-Übersicht ist da. In ihrer siebten Edition bietet sie einen Überblick über die mittlerweile 195 Start-ups der DACH-Region, die mit ihren innovativen Ansätzen und Lösungen Einfluss auf die Versicherungsbranche nehmen. In der diesjährigen Veröffentlichung kamen 31 neue Geschäftsmodelle hinzu.

Das ausführliche Material zu allen Start-ups stellen wir euch auf Nachfrage gerne zur Verfügung.

Die aktuelle InsurTech-Übersicht könnt ihr hier kostenlos herunterladen.

Start-up-Szene hat sich von der Corona-Pandemie weitestgehend erholt

In den letzten zwei Jahren der Corona-Pandemie ist die Zahl der Gründungen zurückgegangen, einige Start-ups mussten Insolvenz anmelden. Nun hat sich die Start-up-Szene weitestgehend von der Corona-Pandemie erholt und es ist eine Gründermentalität zu beobachten. Die Krise brachte neben einer neuen Fokussierung der Geschäftsmodelle auf Gesundheit und gesundheitliche Absicherung einen Digitalisierungsboom. Es stehen nun Eigenschaften wie Einfachheit, Wissensvermittlung und Erreichbarkeit im Mittelpunkt. Dies bietet großes Potenzial für zukünftige InsurTechs.

Unicorns und Decacorns tummeln sich auf dem InsurTech-Markt

Die Zahl der Unicorns, also Start-ups mit einer Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar, wächst rasant. Mit Clark und Wefox tummeln sich seit Ende 2021 sogar zwei Unicorns auf dem InsurTech-Markt im DACH-Raum. Wefox hat sich bereits 2019 zum Unicorn entwickelt und ist seit einiger Zeit ein Multi-Unicorn. Die Zahl der Unicorns wächst rasant – längst sind es Decacorns, deren fabelhaften Status es zu erreichen gilt. Als Decacorn bezeichnet man ein Start-up, dessen Marktwert bei über zehn Milliarden US-Dollar liegt.

Top-Thema Nachhaltigkeit bietet Potenzial für InsurTechs

Branchenübergreifend beschäftigen sich Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit. Kund*innen legen immer mehr Wert auf nachhaltige Produkte – dementsprechend nimmt die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Services zu. In der Versicherungsbranche geht es beim Thema Nachhaltigkeit längst um mehr als nur um grün gelabelte Produkte und nachhaltige Kapitalanlagen. Besonders InsurTechs können sich durch die nachhaltige Ausrichtung einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Je früher hier die Anpassung erfolgt, desto besser sind die Start-ups für die Zukunft gewappnet.

Versicherer holen sich den Markt zurück

Der Trend rund um Start-ups und InsurTechs ist mittlerweile auch bei den etablierten Playern der Branche angekommen. Große Versicherungen erschließen sich zunehmend den Markt, indem sie Tochterfirmen gründen oder in neue Geschäftsmodelle investieren. Die Angebote der Start-ups sind für das Kerngeschäft der Versicherer interessant oder sogar notwendig. Während früher insbesondere ausländische Investoren deutsche InsurTechs unterstützt haben, sind in den letzten Jahren auch deutsche Versicherer aktiv geworden und haben sich mit verschiedenen Beteiligungen einen Teil des Marktes gesichert. Große Firmen suchen vermehrt nach Innovationsimpulsen von außen, um ihre eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern.

„2021 war ein Jahr der Erholung im InsurTech-Markt, nach der Corona-Krise ist nun wieder eine Gründermentalität zu beobachten. Die Relevanz der InsurTech-Szene wird auch 2022 weiter zunehmen. Das Thema Nachhaltigkeit wird mehr und mehr in den Fokus rücken und wir werden mehr von erfolgreichen Unicorns und vielleicht sogar Decacorns hören.“

InsurTech-Übersicht #6 veröffentlicht

Einige rauchende Köpfe und Tastaturen später ist es nun endlich so weit: Die InsurTech-Übersicht #6 ist da! Der Überblick über die InsurTech-Szene beinhaltet in diesem Jahr ganze 185 Start-ups aus der DACH-Region, davon 16 Neugründungen. Wir geben Informationen zu den Unternehmen, deren Gründung und beteiligten Investoren. Auch das Marktverhalten gegenüber etablierten Anbietern wird von uns bewertet. Mit Blick auf die InsurTech-Übersicht geben unsere Experten dann abschließend ihre Einschätzung zur Branchenentwicklung im letzten Jahr.

Die aktuelle Übersicht könnt ihr hier kostenfrei herunterladen.

Corona trifft auch die Gründerszene und bringt Gewinner und Verlierer hervor

Während einige Gründer in der Pandemie schon das wirtschaftliche Überleben einen Erfolg nennen mussten, haben andere bereits zu Beginn der Pandemie einen Boom in ihrem Neugeschäft erlebt. Insbesondere Geschäftsmodelle, die auf der Digitalisierung von Prozessen, Remote-Work und ähnlichem fußen, waren hier die Gewinner. Auch anfängliche Finanzierungsprobleme wurden im Laufe des Jahres kompensiert – allerdings vor allem im Bereich der Late-Stage-Finanzierungen. Early-Stage-Start-ups hatten es bei den Investoren im Pandemie-Jahr eher schwer.

Transformationsbeschleuniger Kooperation

Seit etwa zwei Jahren richten die Start-ups, die wir in der Insurtech-Übersicht erfassen, ihre Geschäftsmodelle zunehmend auf die Unterstützung etablierter Unternehmen der Versicherungsbranche aus. Die Wertschöpfung großer Versicherer wird dabei vor allem durch das Know-How der Start-ups in Technologiefeldern wie KI und Big Data unterstützt. Diese Entwicklung gibt der Versicherungsbranche die Möglichkeit ihre Prozesse in Entscheidungsfindung, Kundenzentrierung und Problemlösung moderner und effektiver zu gestalten.

Enabler erfolgversprechender Ökosystemansätze

In der Versicherungsbranche zeigt sich ein gesteigertes Interesse an Plattformen und Ökosystemen. Versicherer wollen zunehmend eigene Produkte um digitale Angebote ergänzen und sich so in entstehenden Ökosystemen positionieren. Diese Aufbruchsstimmung wird von Gründern aufgenommen und umgesetzt: Die InsurTechs bieten etablierten Versicherern digitale Zusatzservices und Programmierschnittstellen zwischen verschiedenen Anwendungen, die es den Unternehmen möglich machen, Zugang zu entsprechenden Bereichen des Marktes zu finden.

2021 wird damit aller Voraussicht nach ein Jahr evolutionärer Weiterentwicklung mit Schwerpunkt auf Vernetzung, Online-Prozessen und digitalem Vertrieb.

InsurTech-Übersicht #5 um 12 neue Player erweitert

Vor einigen Wochen haben wir euch auf Twitter und LinkedIn gefragt: Kennt ihr noch (vorrangig nach 2017 gegründete) Start-ups mit innovativen und tech-basierten Geschäftsmodellen, die unbedingt in unsere aktuelle InsurTech-Übersicht #5 aufgenommen werden sollen?

Und ob ihr noch welche kennt!

Also, haben wir uns prompt nochmal an die Arbeit gemacht und in Windeseile unsere aktuelle InsurTech-Übersicht um stolze 12 neue Player erweitert. Einige davon durften wir bereits in den letzten Wochen auch als neue NPN-Mitglieder begrüßen, andere stellen wir euch die kommenden Tage noch vor. #staytuned

Wir freuen uns sehr, dass unsere InsurTech-Übersicht 2020 nun insgesamt 172 Start-ups zählt. Wen wir in den Reihen neu begrüßen durften, seht ihr hier:

  • CHERRISK (Cluster Versicherungsprodukte Kompositversicherung/Ausschnittsdeckung)
  • bsurance (Cluster Digital Enabler)
  • drei01 (Cluster Digital Enabler)
  • memoresa (Cluster Service Provider)
  • Snoopr (Cluster Vergleichsportale Privatkunden)
  • asspario (Cluster Digitale Assekuradeure)
  • EasySend (Cluster Digital Enabler)
  • oqio (Cluster Schaden- und Leistungsmanagement)
  • Finanzchef24 (Cluster Vergleichsportale Gewerbekunden)
  • payactive (Cluster Digital Enabler)
  • smeeo (Cluster Digitale Assekuradeure)
  • yousign (Cluster Authentifikation)
Alles weitere erfahrt ihr in unserer kostenfreien Übersicht, die euch zum Download zur Verfügung steht: https://newplayersnetwork.jetzt/insurtech-ubersicht/

Diese 12 Player haben nun auch Eingang in die NPN-InsurTech-Übersicht erhalten

InsurTech-Übersicht #5 veröffentlicht

Es ist Frühling und treue Follower wissen, was das heißt: Die jährliche Neuauflage unserer InsurTech-Übersicht ist da! #5 beinhaltet ganze 161 Start-ups aus dem deutschsprachigen Raum und kommt in einem neuen, schlankeren Design daher. Außerdem mit im Paket: Eine verfeinerte thematische Aufteilung mit neuen Kategorien und unsere Analyse der aktuellen InsurTech-Entwicklungen und Trends.

InsurTech-Übersicht in neuem Gewand 

In diesem Jahr schauen wir uns vor allem die Start-ups, die in den letzten zwei Jahren gegründet wurden und erstmalig in unserer Übersicht berücksichtigt werden, genauer an. Die InsurTech-Übersicht #5 beinhaltet Informationen zu diesen Unternehmen, den beteiligten Investoren und ihrem Marktverhalten gegenüber etablierten Anbietern. Wer es ganz genau wissen möchte, kann das ausführliche Material zu den 132 weiteren Start-ups ebenfalls jederzeit bei uns kostenfrei erhalten. Darüber hinaus haben wir unsere thematische Aufteilung ausgebaut und um Kategorien wie Datensicherheit, Mobilität, Predictive Analytics und Chatbots erweitert.

Geschäftsmodellanalyse des InsurTechs Ver.de

Digitale Ökosysteme und Kooperationen weiterhin erfolgsversprechend, InsurTechs als technologische Enabler 

Ein Trend, der sich bereits letztes Jahr abzeichnete, bleibt bestehen: Das Interesse zahlreicher Unternehmen, sich in entstehenden Ökosystemen zu positionieren und strategische Kooperationen einzugehen. Davon profitieren auch Start-ups, die zunehmend Programmierschnittstellen entwickeln, um Unternehmen den Zugang zu relevanten Marktteilnehmern zu ermöglichen. Auch branchenfremde Akteure spielen eine immer größere Rolle:

„Wir beobachten, dass Technologieunternehmen, deren primärer Use Case nicht nur in der Versicherungswirtschaft liegt, zunehmend an Bedeutung gewinnen“, sagt Theresa Löwe, unser Head of Transformation. „Wir denken, dass Kooperationen hier gewinnbringend für beide Seiten sind: Während die Technologieunternehmen ihre Kompetenz hinsichtlich aktueller Herausforderungen im Bereich der Assekuranz stärken können, profitiert die Branche wiederum von den branchenfremden Erfahrungen, die ganz automatisch in einer gemeinsamen Kooperation mit einfließen.“ Die zahlreichen Neugründungen in diesem Segment verdeutlichten die Attraktivität dieser Symbiose.

Die aktuelle Übersicht könnt ihr unter folgendem Link kostenfrei herunterladen:
https://newplayersnetwork.jetzt/wp-content/uploads/2020/04/Insurtech_Übersicht_2020.pdf

InsurTech-Übersicht #4 veröffentlicht

Lang habt ihr darauf gewartet und nun ist sie endlich online: Unsere brandneue InsurTech-Übersicht #4. 107 Start-ups der DACH-Region, die mit innovativen Lösungen die Digitalisierung der Versicherungsbranche vorantreiben, und ihre Entwicklung werden darin vorgestellt.

Unsere Übersicht in der vierten Auflage gibt einen Überblick über neue Ansätze und Entwicklungen von mittlerweile 107 Start-ups aus dem deutschsprachigen Raum. Das Cluster enthält Informationen zu den Unternehmen, zur Gründung und den beteiligten Investoren. Dabei sind die vorgestellten Geschäftsmodelle erstmalig grundlegend untergeteilt in InsurTechs, die sich mit den Kernbereichen der versicherungswirtschaftlichen Wertschöpfungskette beschäftigen und Start-ups, die mit ihrem Geschäftsmodell den Versicherungsprozess unterstützen. Die thematische Aufteilung wurde um Kategorien wie bspw. Digital Enablers erweitert, sodass die Übersicht die Start-ups dieses Mal in zwölf Kategorien unterteilt. Zudem wurden erneut Innovationsgrad und Marktverhalten gegenüber etablierten Anbietern bewertet. Die Übersicht enthält zudem Einschätzungen unserer NPN-Experten, wie die Entwicklungen der Branche zu bewerten sind.

Entwicklungen in der InsurTech-Szene: „Boom or Bust“ wird zur Realität, Kooperationen entscheidend

Wie bereits letztes Jahr beobachtet werden konnte, setzt sich die Konsolidierung des Marktes weiter fort, was auch für die ersten Start-ups spürbar wird und in den letzten beiden Jahren den Abgang von einem knappen Dutzend Player gefordert hat. Allerdings konnten auch einige erfolgreiche InsurTechs ihre Position im Versicherungsmarkt zunehmend festigen. Hierbei erwiesen sich vor allem Kooperationen und strategische Partnerschaften als erfolgskritische Faktoren, welche die Versicherungswirtschaft auch in Zukunft prägen werden.

Beispielhafte Vorstellung unseres NPN-Mitglied freeyou

Internationale Investoren und branchenübergreifende Partnerschaften bringen den Markt in Bewegung

Der deutschsprachige Markt wird zunehmend auch für internationale Investoren attraktiv. „Der Einfluss ausländischer Investoren auf den deutschen InsurTech-Markt nimmt sukzessive zu“, sagt Theresa, unser Head of Transformation beim New Players Network. „Das Geld, welches den Start-ups dadurch zur Verfügung steht, sowie die Erfahrungen der letzten Jahre lassen die einstigen New Player erwachsen werden.“ Vor allem Partnerschaften über Branchengrenzen hinweg bieten zudem in Zukunft einen vielversprechenden Ansatz, um in dem hoch frequentierten Markt relevant zu bleiben. „Themen wie strategische Unternehmenspartnerschaften weichen teilweise eigenen Expansionsbestrebungen. Und dennoch macht die Vielzahl der InsurTechs am Markt eines deutlich: Wer langfristig erfolgreich sein will, muss jetzt liefern und einen echten Mehrwert schaffen“, so Theresa weiter. „Eine hübsche App mit teilweise automatisierten Prozessen entlang der Wertschöpfungskette allein wird künftig nicht mehr ausreichen. Es geht immer mehr darum, dass sich – auch branchenübergreifende Akteure – am Markt finden und zu wertstiftenden Ökosystemen zusammenschließen.“ Aus der Kombination unterschiedlicher Akteure können dann wiederrum neue Geschäftsmodelle entstehen. Das oberste Ziel dabei ist sicher allen gemein: zum digitalen Begleiter des Kunden im Alltag zu werden.

Die vollständige InsurTech-Übersicht könnt ihr hier herunterladen:
https://newplayersnetwork.jetzt/wp-content/uploads/2019/05/INSURTECH-%C3%9CBERSICHT-2019.pdf

Untergliederung der Geschäftsmodelle in InsurTechs, die sich mit den Kernbereichen der versicherungswirtschaftlichen Wertschöpfungskette beschäftigen und Start-ups, die Versicherungsprozesse unterstützen.

InsurTech Übersicht #3

Die dritte Generation der Insurtech Übersicht zeigt die aktuellen Entwicklungen und Veränderungen des Markts umfassend auf. 80 Start-ups sind inzwischen Teil der Betrachtung, welche die Szene in verschiedene Cluster einteilt und systematisiert. Die wesentlichen Erkenntnisse haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Der InsurTech-Markt stagniert: Den Neugründungen steht eine spürbare Konsolidierung des Marktes entgegen. Gleichzeitig konnte eine Handvoll Player ihre Marktposition durch Skalierung und erste Kooperationserfolge stärken.

Die Entwicklung des InsurTech-Marktes erlebt eine erste Stagnation. Der Anzahl an Neugründungen steht eine spürbare Konsolidierung des Marktes gegenüber. Junge Start-ups mit wirklich neuen Ideen und Ansätzen bewegen sich heute länger im Stealth-Modus, um sich einen möglichst hohen Entwicklungsvorsprung zu sichern.

Gleichzeitig war 2017 für eine Handvoll Player ein überaus erfolgreiches Jahr. Diese Tech-Unternehmen konnten ihre Marktposition durch Skalierung, strategische Partner und erste Kooperationserfolge stärken und haben ihren Proof of Concept bestanden.
Die Neugründungen besetzen nach wie vor eher Nischensegmente und Produkte mit spitzen Zielgruppenkonzepten. Während wir noch in der ersten großen InsurTech-Welle eine Vielzahl an Copycats bei der Gründung beobachten konnten, lässt sich diese Form der Nachahmung aktuell nicht mehr in einer solchen Vielzahl finden.

Die Start-ups „in the middle“, denen teilweise das einzigartige Geschäftsmodell fehlt, werden um ihre Marktrelevanz kämpfen müssen. Um langfristig zu bestehen, stehen hier zweifelsohne Pivotierungen der Geschäftsidee an.
Boom or Bust: 2018 wird es äußerst spannend sein, zu beobachten, welche der Geschäftsideen sich durchsetzen werden.

Der Trend zu digitalen Versicherungsunternehmen und Assekuradeuren wird mit großer Professionalität durch Versicherungskonzerne getrieben.

Auch in 2018 setzt sich der Trend zu digitalen Versicherungsunternehmen fort. Die neuen Player legen mittels hochgradig professionalisierten Strukturen, diversifizierten Teams, Branchenexpertise und überdurchschnittlich hohen Fundings eine große Geschwindigkeit an den Tag. Die verantwortlichen Treiber hinter den digitalen Versicherern sind neben Company Buildern erstmals vermehrt Versicherungsunternehmen. Die Innovationskraft in den Geschäftsmodellen der Digitalversicherer geht jedoch noch von der Prozessebene aus – nicht aber von den Produkten und Services.

2018 treten die ersten digitalen Assekuradeure auf den Markt, deren Geschäftsmodell dem der digitalen Versicherer zwar stark ähnelt, die allerdings selbst keine BaFin-Lizenz als Versicherer beantragen. Versicherer sind dabei häufig nicht nur Risikoträger, sondern Initiatoren.

Versicherer agieren risikofreudiger bei Kooperationen mit technologiegetriebenen Start-ups – längst nicht mehr nur mit InsurTechs – und entwickeln kundenzentrierte Innovationen.

Die zurückliegenden Monate führten auch bei Versicherern zu großen Veränderungen. So entwickelte sich ein beachtlicher Teil vom Marktbeobachter hin zum kooperativen Partner. Versicherer kooperieren dabei zunehmend mit technologiegetriebenen und branchenunabhängigen Start-ups. Diese interdisziplinären Kooperationen mit innovativen Tech-Unternehmen dienen der kundenzentrierten Weiterentwicklung der eigenen Kernleistung und scheinen die einzige Möglichkeit zu sein, um sich für den potentiellen Markteintritt der Big Techs wie Amazon, Google oder Facebook zu positionieren.

InsurTech-Übersicht Reloaded

Ziemlich genau ein Jahr nachdem unsere erste InsurTech-Übersicht erschienen ist, veröffentlicht das New Players Network, heute die aktuelle und überarbeitete Version der Übersicht. Mit neuen Features und einem frischen Layout haben wir die Marktübersicht nicht nur optisch sondern auch inhaltlich erweitert.

Der InsurTech-Markt wächst rapide, sodass sich die Anzahl der Start-Ups der Branche gegenüber dem letzten Jahr fast verdoppelt hat (Mai 2016: 37, Ende 2016: 47, aktuell 67). 67 neue Player aus dem deutschsprachigen Raum werden in der Übersicht vorgestellt, die Geschäftsmodelle beleuchtet und in Cluster eingeteilt. Neben den ganz neuen Ansätzen haben sich auch die Geschäftsmodelle der bekannten Player teilweise verändert.

Unsere wesentlichen Erkenntnisse haben wir hier für euch in fünf Thesen zusammengefasst:

#1 Die Anzahl der Start-ups, die sich auf Versicherungsprodukte fokussieren, wächst. Neben den Playern im Bereich der Ausschnittsdeckungen widmen sich mehr Start-ups dem Redesign klassischer Produkte.

#2 Der Markt der Vertragsmanager stagniert. Viele der Geschäftsmodelle wandeln sich von B2C zu B2B2C. InsurTechs setzen vermehrt auf Kooperation.

#3 Im Schadenbereich setzen sich neue Anbieter für mehr Transparenz und Regulierung im Sinne des Kunden ein.

#4  Zwei weitere Community-basierte InsurTechs sind in den Markt eingetreten und  verfolgen einen – wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägten – Peer-to-Peer-Ansatz, teilweise sogar auf Basis der Blockchain.

#5 Der Trend in 2017 geht klar in Richtung „Digitale Versicherungsunternehmen“. Sechs neue Player befinden sich aktuell in der BaFin-Lizenzierungsphase. Obwohl die digitalen Versicherer „auf der grünen Wiese“ agieren, sind kaum innovative Konzepte erkennbar.

Die Übersicht enthält neben einer Kurzbeschreibung des Geschäftsmodells, die Bewertung des Innovationsgrads und die Darstellung der Ausrichtung sowie der Beziehung zu den traditionellen Marktakteuren. Außerdem führen wir Informationen rund um die Gründung und die beteiligten Investoren auf.

Falls du auch ein Gründer bist und dein Start-up in die Übersicht gehört oder du Fragen zum Thema InsuTechs hast, melde dich gern bei uns. Start-ups liegen uns am Herzen!

#whatwethinkweknow

In September we updated our InsurTech Overview and took a deeper look at the change that took place in the scene in just 100 days. This week we were invited so speak at the InsurTech Meetup in Berlin where we asked to take an honest look ahead. We gladly did so. Following your find a few of our (subjective) thoughts…

#1 InsurTechs are important. Every single one.

The industry needs them. They unmask market inefficiency’s and boost innovation as well as technological development. They put the customer back in the focus of the insurance approach. They speed up the change process within the industry.

#2 However many of the existing InsurTechs will not survive in their current form.

The business models we see on the market today mostly do not own an USP and are easily copied. That’s why they will either have to adjust their business models, disappear from the market or eventually be bought by a competitor, an insurance company or a service provider.

#3 There will be survivors.

Of the 47 InsurTechs in the DACH-Region we see, we believe that only 5 to 10 will still be in the market in 3 years. The ones that do survive however will manifest their right of existence in a highly competitive market. They will mainly compete with classical brokers, having the advantage of state-of-the-art-technology and highly automated processes.

#4 The InsurTech business models will change their market approach.

Sales business models and B2C focus will not go away but will take a backseat to more sophisticated business models that focus on data analytics, risk management and claims management. Many of the new players are going to be whitelabel-B2B-approaches that focus on providing better solutions to insurance companies.

#5 The emergence of many highly specialized FinTechs will initially lead to a decrease in customer satisfaction.

The advantage of being specialized will turn to a disadvantage when the number of small players competing for the customer awareness hits a critical size. The challenge is going to be, how different business models – start-ups as well as incumbents – cooperate with each other seamlessly so that the customer has ideally only a limited number of partners and customer interfaces. Cooperation will be king – far beyond sectoral boundaries.

#6 No InsurTech is disruptiv.

Business models are not going to change the industry, the sophisticated technologies behind the business model will! Disruption will start when game changers like peer2peer, blockchain, big data and artificial intelligence lead to the disappearance of intermediaries as we know them today.

#7 Everything will start and end with data.

Data is the natural resource of the 21st century. The companies that figure out the smartest and most efficient approaches to using the right data for the right purpose at the right time will be able to predict customer needs and decisions. If they are able to predict them, they will be able to change them. Those who will own the data will change the game.

#8 The time for change is now.

A highly conservative, dramatically slow and from politics and bureaucracy crippled industry meets a customer-centred and fully digitized generation of entrepreneurs that brutally unmask every little inefficiency that has been build up over the last decades in the insurance industry – and all that happens in market that is characterized by cheap money, crazy investment volumes and surreal performance expectations. There has never been a better time to revolutionize a market!

#9 The Change is just getting started.

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Stay Tuned.