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Health Techs #3: Mentale Gesundheit
/in Allgemein, Innovation, New Players Network, Start-up/von Marleen HeimannAls sie im Dezember das erste Mal Schnee vom Himmel hat fallen sehen, das Thermometer Minusgrade angezeigt hat und sie nach Daunenmantel und Stiefeln griff, war klar – der Winter ist da. Louisa zieht Mütze und Schal über und macht sich langsam, noch in der Morgendämmerung, auf ins Büro. Seit Anfang Oktober ist die Doktorandin auch wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Chemie-Fakultät. Obwohl ihre Doktorarbeit 25 bis 30 Stunden in der Woche schluckt, muss sie noch 20 Stunden die Woche Seminare vor- und nachbereiten, Professor:innen zuarbeiten, Klausuren korrigieren. Denn ihr Erspartes wird sie die nächsten Jahre kaum über Wasser halten. Ständiger Leistungsdruck, Stress, privater Kummer und Erfolgsdruck haben bei Louisa vor allem zu einem geführt: Depressionen.
Volkskrankheit Depression
Zu den typischen Symptomen einer Depression gehören neben gedrückter Stimmung, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen oder sogar suizidalen Gedanken auch körperliche Beschwerden wie Appetitmangel, Schlafstörungen, Magen-, Kopf- oder Rückenschmerzen. Grund für verstärkte psychischen Probleme in den Wintermonaten ist der veränderte Hormonhaushalt aufgrund der Reduktion von Sonnenstunden. Besonders für Menschen, die bereits bei sonnigeren Zeiten mit mentalen Herausforderungen kämpften, kann die herbstliche Dunkelheit zu einer drastischen Verschlimmerung ihrer Symptome führen. Wer nun nach psychologischer Beratung sucht, muss oft feststellen, dass alle Anlaufstellen überfüllt sind und die Wartezeiten oft Monate dauern.
Laut Zahlen der Deutschen Depressionshilfe[1] leidet jeder fünfte bis sechste Erwachsene im Leben einmal an Depressionen. Im Laufe eines Jahres erkranken 5,3 Millionen Erwachsene, oder 8,2 Prozent der deutschen Bevölkerung zwischen 18 und 79 Jahren, an einer depressiven Störung. Dabei sind Frauen mit derzeit etwa 11,3 Prozent mehr als doppelt so häufig betroffen wie Männer, von denen zurzeit etwa 5,1 Prozent erkrankt sind. Dies kann auch daran liegen, dass sich Frauen tendenziell häufiger Hilfe suchen.
Das Problem: die insbesondere durch fehlende Therapieplätze entstandene deutschlandweite Versorgungslücke im Bereich Psychotherapie. Es fehlt an Therapieplätzen, die von Krankenkassen übernommen werden, sogenannten Kassensitzen. Und das, obwohl die Arbeitsausfälle aufgrund psychischer Erkrankungen im Jahr 2021 einen Höchststand erreicht hat, unter anderem durch die während der Pandemie gestiegene Zahl an psychischen Leiden innerhalb der Bevölkerung. Über die Menge an Kassensitzen entscheidet der G-BA, der Gemeinsame Bundesausschuss, der sich aus Vertreter:innen der Ärzteschaft, der gesetzlichen Krankenversicherungen sowie von Patientenseite zusammensetzt. 2018 kam ein Gutachten des G-BA zu dem Schluss, dass über 2400 Kassensitze in Deutschland fehlen; nur knapp 800 wurden im Sommer 2019 in Auftrag gegeben.
Digitale Lösungen gegen den Therapieplatzmangel
Was bereits jetzt dabei helfen kann, die Versorgungslücke zu schließen: Digitale Lösungen wie Onlinekurse, Therapien oder Sprechstunden, die bereits einige HealthTechs für sich entdeckt haben.
So kann die App des Berliner Start-ups Selfapy bei einer Depression oder einer generalisierten Angst- oder Panikstörung unterstützen. Der dort angebotene 12-wöchige Onlinekurs hilft unserer Protagonistin Louisa dabei, negative Gedankenspiralen zu durchbrechen, Probleme aus anderen Perspektiven zu betrachten und eigene Kraftquellen zu stärken. Dazu muss Louisa sich von einem Arzt oder eine Ärztin eine Diagnose stellen und ein Rezept ausstellen lassen und bei ihrer Krankenkasse einreichen. Diese übernimmt die Kosten und stellt einen Code zum Freischalten des Onlinekurses aus. Ein Team aus Psycholog:innen steht Louisa auf Wunsch schriftlich oder telefonisch zur Seite, damit sie zum Beispiel Herausforderungen besser verstehen und die Kursinhalte optimal in ihren Alltag integrieren kann.
Auch die App HelloBetter setzt bei konkreten Symptomen an. Die App auf Rezept kann unter anderem bei Stress und Burnout, chronischem Schmerz sowie Angst- und Panikattacken helfen. Als zugelassene digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) wird auch HelloBetter von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Die auf die Symptome der Nutzer:innen zugeschnittenen, 12-wöchtigen Kurse setzten auf unterschiedliche Methoden wie multimediale Inhalte, Übungen und persönliche Gespräche mit Psychotherapeut:innen.
Einen anderen Ansatz nimmt die Online-Plattform Nilo.health, die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz in den Fokus und damit aus dem privaten auch in den beruflichen Kontext rückt. Nilo.health kann von Unternehmen gebucht werden und bietet 1:1 Sitzungen mit Psycholog:innen, Gruppenworkshops mit Coaches und Trainer:innen, Meditationen und selbstgeführte Programme an. Die Nutzer:innen und Teamleiter:innen bekommen Analysen und Insights zur eigenen und zur Entwicklung ihres Teams sowie individuell abgepasste Programm-Empfehlungen. Das Berliner Start-up verspricht, so die Resilienz der Mitarbeitenden sowie deren mentales Wohlbefinden zu stärken und präventiv gegen mentale Krankheiten, Burn-out und Depressionen vorzugehen. Auch bei konkreten Symptomen wie Angstzuständen oder Schlaflosigkeit kann Nilo.health unterstützen. So kann nicht nur die Unternehmenskultur verbessert und die Produktivität und Zusammenarbeit der Teams gesteigert werden, auch die Krankheitstage der Mitarbeitenden können potenziell vermindert werden.
Ganzheitlich zum mentalen Wohlbefinden
Herbert arbeitet in einem Büro und sitzt acht Stunden am Tag am Schreibtisch. Wenig Bewegung, kaum Sonnenlicht und frische Luft und eine einseitige Ernährung tragen nicht gerade zu seinem mentalen Wohlbefinden bei. Seitdem er sich im Sommer beim Fußball den Rücken verdreht hat, bleibt auch der Sport eher links liegen. Die dunkle Jahreszeit lässt sich auf Herberts Gemüt nieder: Seit einigen Wochen hat er Schlafprobleme, kann sich am Schreibtisch kaum noch konzentrieren, und schweift in Meetings mental ab. Vor allem aber nachts macht ihm sein Geisteszustand zu schaffen: Schläft er endlich ein, dann erst nach stundenlangem hin- und her wälzen und nach hunderten nicht ausgesprochenen Gedanken.
Doch auch Herbert können digitale Anwendungen Abhilfe verschaffen. Apps und Online-Plattformen wie Somnio und Meditopia bieten ganzheitliche Behandlungsmethoden, die Geist und Psyche ebenso berücksichtigen wie den Organismus.
Somnio ist eine zugelassene DiGA, die sich auf die Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen spezialisiert hat. Sie wurde von der 2014 in Zürich gegründeten Mementor GmbH entwickelt. Durch die Einordnung der eigenen Schlafprobleme, Entspannungstechniken und Tipps zum Umgang mit kreisenden Gedanken und Grübeln kann die Schlafzeit verbessert und die eigene Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit für den Tag gesteigert werden. Das digitale Schlaftraining verspricht eine Symptomreduktion von 50 Prozent, eine um durchschnittlich 18 Minuten verkürzte Einschlafdauer und einen mindestens 12 Monate andauernden Effekt und beruft sich dabei auf eine 2019 von der Uni Zürich durchgeführte Studie.
Mit Meditationen, Achtsamkeits- und Schlafübungen, Musik, Klängen und Schlafgeschichten verspricht auch Meditopia eine schnelle und dauerhafte Abhilfe bei Stress und Schlafstörungen. Insbesondere sollen sich Nutzer:innen Achtsamkeit im Alltag antrainieren: Durch einen Zustand bewusster Geistesgegenwart, kann der alltägliche Stress und Trubel besser akzeptiert werden. Dadurch kann Achtsamkeit dabei helfen, die eigenen Gedanken und Gefühle besser kennenzulernen, und Zufriedenheits- und Glücksgefühle schaffen. Ähnlich wie Nilo.health bietet Meditopia Unternehmen die Möglichkeit, die Plattform für den Arbeitsplatz zu buchen, um den eigenen Mitarbeitenden Unterstützung für die mentale Gesundheit zur Verfügung zu stellen.
Für Louisa und Herbert bedeutet das: Statt einem halben Jahr müssen sie nur bis zum nächsten Arzttermin warten und können mit dem Rezept sofort in die Behandlung ihrer Symptome starten. Ihre jeweiligen Kurse, Sitzungen oder Trainingseinheiten können sie sich flexibel einteilen und überall abrufen, damit sind sie nicht an Zeiten, Orte oder Strukturen gebunden. So bekommt Louisa auch neben ihrer 50-Stunden-Woche Unterstützung und Herbert hat genug Zeit, um sich nebenbei auf eine gesündere Ernährung und mehr Sport und Bewegung zu konzentrieren.
[1] Häufigkeit Depression – Stiftung Deutsche Depressionshilfe (deutsche-depressionshilfe.de)
Lust auf noch mehr HealthTechs?
Für eine Übersicht zu den HealthTechs im Dachraum kontaktiert uns einfach.
Die ersten beiden Beiträge verpasst? Kein Problem:
HealthTechs # 1: Eine neue Ära für das Gesundheitswesen (versicherungsforen.net)
HealthTechs #2: Rehabilitation und Nachsorge — New Players Network
Autorin
Marleen Heimann ist Mitarbeitende in der Kommunikation beim New Players Network.
Mit KI hält Complero Kundendaten aktuell – und DSGVO-konform – InsurTech Insights mit Complero
/in InsurTech Insights, Künstliche Intelligenz/von Elisa StreyIm neuen Beitrag der Reihe InsurTech Insights stellt sich Complero vor! Das 2017 gegründete Start-up mit Sitz in Köln zählt inzwischen über 30 Mitarbeitende. Wie sie mithilfe einer KI-Plattform Kundendaten aktuell halten und wie die spannende Geschäftsidee entstanden ist, lest ihr im neuen Blogbeitrag.
Elf Millionen Umzüge, eine Million Verstorbene, eine halbe Million Eheschließungen und drei Millionen geänderte Festnetznummern. Alljährlich wiederkehrende und beeindruckende Zahlen – die allerdings Unternehmen, die auf Kundendaten angewiesen sind, vor große Herausforderungen stellen. Denn 25 Prozent aller Kontaktdaten ändern sich in Deutschland im Laufe eines jeden Jahres. Die Folge: Versicherungen und andere Dienstleister sind kaum in der Lage, alle ihre Kunden zu erreichen und mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Allein 17 Prozent aller Versicherten beispielsweise sind nicht per Post erreichbar, von nur 20 Prozent liegt eine aktuelle E-Mail-Adresse vor.
Versicherer müssen Kontaktdaten daher aufwendig nachfassen, recherchieren und aktualisieren. Vor allem aber: Massen an veralteten und unvollständigen Kundendaten bedeuten für die Branche, dass sie ihrer gesetzlichen Verpflichtung gemäß Art. 5 der DSGVO nicht nachkommen kann. Diese verpflichtet Unternehmen generell, Kundendaten stets auf dem aktuellen Stand zu halten. Zudem büßen sie enorme Möglichkeiten für Kundenservice, Cross- und Upsellings ein. Hier geht ihnen jährlich ein Umsatzvolumen von bis zu sechs Prozent verloren, wie Experten schätzen. Und auch die Endkunden leiden unter der fehlenden Übersicht, schließlich kommen für sie bestimmte Briefe mit wichtigen Informationen nicht an.
Das AI-Startup Complero um die beiden Gründer Tobias Hamann und Steffen Schneider ist angetreten, dies zu ändern – und Versicherten und Verbrauchern die Souveränität über ihre Daten und deren Aktualität zurückzugeben. Die beiden Gründer kennen sich seit Kindertagen, und wie bei so vielen Tech-Start-ups war es eine persönliche Erfahrung, die den Impuls für die Geschäftsidee gab. Schon während des Studiums empfanden sie den Umgang mit Kontaktdaten oft problematisch und unsicher: Kontakte und Änderungen von Kontaktdaten wurden nicht zentral verwaltet, teils auf Zetteln oder per Kurznachrichten übermittelt und gingen schnell verloren – jede Änderung barg das Risiko, den Kontakt für immer zu verlieren. Ein Chaos.
Als Hamann am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern und an der Prefecture University in Japan auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz forschte, stellten er und sein Co-Founder Schneider fest, dass sie Verfahren aus dem Machine Learning auf die Problemstellung der Kontaktdaten anwenden könnten, um zu erkennen, ob sich Daten geändert haben oder wann sich diese in Zukunft ändern könnten. Also gründeten die beiden früheren Unternehmensberater 2017 Complero: eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Datenserviceplattform, über die Endkunden ihre Kontaktdaten bei Unternehmen selektiv, fortlaufend und DSGVO-konform austauschen und aktuell halten können. Seit 2020 sind sie am erfolgreich am Markt und bei Versicherungen im Einsatz. Dazu gehört auch die Allianz.
Von einer Lose-Lose- zur Win-Win Situation
Für die Versicherungen und andere Dienstleister ist Complero ein Ermöglicher und Optimierer zugleich. Denn diese haben oft mit hohen Folgekosten zu kämpfen, wenn Kundendaten nicht aktuell sind und so die Verbindung zum Kunden und damit Umsatz verloren geht. Eine Lose-Lose-Situation für Versicherer, Banken, Telekommunikationsdienstleister und deren Kunden gleichermaßen. Endverbraucher sind damit überfordert, den Überblick zu behalten, welcher Dienstleister – nicht nur Versicherungen – welche Daten von ihnen hat. Zudem sind die Wege meist sehr aufwändig, Firmen über Änderungen zu informieren. Unternehmen wiederum sind gesetzlich verpflichtet, Kundendaten aktuell zu halten.
Genau hier setzt die KI-Plattform von Complero an und liefert Vorteile für alle Beteiligten. Schließlich kennen die Kunden ihre eigenen Daten am besten und haben spätestens mit der Einführung der DSGVO im Jahr 2018 die Kontrolle darüber zurückerhalten. Über die Complero-Plattform können sie nun unkompliziert und aktiv ihre Angaben selbst aktualisieren. So erhalten sie auch die Kontrolle und die Datensouveränität (zurück). Den Versicherern wiederum, liefert Complero fortlaufend und automatisch aktuelle und vollständige Daten ihrer Kunden. Zusätzlich können Endkunden und Versicherte via Complero frei über Opt-Ins für Brief- sowie telefonische und E-Mail-Kommunikation entscheiden – oder dass die Rechnung per E-Mail kommt. Complero hilft also dabei, Prozesskosten zu sparen, Mitarbeiter zu entlasten, den Marketing-ROI zu optimieren, die Vertriebsproduktivität zu steigern – und das alles bei Einhaltung der regulatorischen Anforderungen. Verschiedene Complero-Kunden, darunter DAX-Konzerne, haben ihren Marketing-ROI mit der Complero-KI mehr als verzehnfacht.
Den Kunden zum richtigen Zeitpunkt ansprechen
Mit Complero gibt es nun erstmalig nur einen einzigen Kontaktpunkt für Datenaktualisierungen. Kunden müssen nicht mehr mühsam unzählige Unternehmen anschreiben, zu denen sie eine Geschäftsbeziehung unterhalten – oder Minuten lang in der Warteschleife hängen. Die Unternehmen ihrerseits können Kosten und CO2-Emissionen in hohem Maße einsparen; etwa wenn durch aktuelle Kontaktdaten unnötige Postrückläufer reduziert und sogar eliminiert werden. Im Branchendurchschnitt haben Versicherungsunternehmen mit mehr als 15 Prozent Postrückläufern zu kämpfen – bei beispielsweise zehn Millionen Briefsendungen macht das mehr als 1,5 Millionen Postrückläufer. Die Kosten für Porto und interne Prozesse zur Identifizierung der Rückläufer belaufen sich auf weit über zehn Euro pro Postrückläufer. Insgesamt mindestens 15 Millionen Euro, die sich Dank Complero jährlich einsparen lassen.
Durch die Complero-KI kann das Unternehmen zudem präzise Vorhersagen treffen, wann sich wahrscheinlich Kontaktdaten ändern werden. So ist es möglich, Kunden zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Tonalität über das richtige Medium auf Änderungen aber auch auf Angebote anzusprechen – was die Erfolgsquote nachweislich erhöht.
Keine Zukunftsmusik – Complero ist täglich im Einsatz
Hat Complero Wettbewerber? „Unsere größten Wettbewerber heißen ‚Nichts tun‘ und ‚das Problem ignorieren‘“, erklärt Gründer Steffen Schneider. In der Regel werden Kundendaten nach Vertragsabschluss in Kontaktdatenbanken gespeichert und anschließend kümmert sich niemand mehr drum. „Keiner denkt dran, dass sich Kontaktdaten laufend ändern“, so Schneider. Unternehmen verließen sich oft drauf, dass der Kunde schon Bescheid sagt oder das irgendeine andere Abteilung erledigen wird. Ein Trugschluss – und so können Millionen von Verbrauchern einfach nicht mehr erreicht werden, was zu erheblichen Nachteilen auch für die Endkunden führt. „Mit Complero bringen wir beide Parteien in einer Win-Win-Situation zusammen und ermöglichen langanhaltende Kundenbeziehungen“, betont der Complero-Gründer.
Lust auf mehr InsurTech-Insights? Dann schaut doch mal, was die Gründerin von Segurio über neue Wege und Frauen in InsurTechs zu sagen hat. Wollt auch ihr euer Start-up vorstellen und ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern? Dann meldet euch gerne bei uns, wir freuen uns über weitere Artikel für unsere Blogreihe!
HealthTechs #2: Rehabilitation und Nachsorge
/in Allgemein, Innovation, New Players Network, Start-up/von Marleen HeimannIn einer Blogreihe widmet sich das New Players Network den HealthTechs. Im zweiten Beitrag schauen sich unsere Autoren Pascale Ullmann und Max Krause Lösungen zur Rehabilitation und Nachsorge an.
Sommer, Sonne, Sportverletzung
Getränke sind kaltgestellt und die Steaks finden ihr Aroma in einer sorgsam komponierten Marinade. Eigentlich stehen die Zeichen gut für ein Grillfest, im Verlaufe dessen man mit Freunden und Familie die Lieblingsmannschaft in der Bundesliga anfeuert. Aber Moment. In der ganzen Vorbereitung ist wohl untergegangen, dass der Meister längst gekürt, die Schale übergeben und die Liga in der Sommerpause ist. Und da die Hitze in Qatar professionellen Fußball vor Anbruch der Nacht verhindert, ist zu allem Überfluss auch die WM in den Winter verschoben und kann hier nicht einspringen. Nun muss man vor lauter Schreck nicht gleich das Grillfest absagen, aber so ganz ohne Fußball genießt sich so eine Zusammenkunft doch etwas weniger.
„Naja“, denken sich die Gastgeber, „dann müssen wir eben selbst ran“. Louisa und Herbert waren schließlich richtige Knipser in der C-Jugend. In Windeseile ist der Rasen auf die englische Ideallänge gestutzt, gewässert und mit Rucksäcken als Pfosten präpariert. Gleich bei Eintreffen beginnen die Gäste also ihr persönliches WM-Finale und überspringen übermütig jede Aufwärmübung. Schnell wird klar, dass nicht nur das Ballgefühl von Louisa und Herbert unter den Jahren gelitten hat. Schon nach kurzer Zeit machen sich Schmerzen in Louisas Knie bemerkbar. Seit dem Skiunfall ist es leider nie vollständig ausgeheilt und so muss sie bald schmerzverzerrt vom „Feld“ humpeln. Auch für Herbert läuft es nicht besser. Bei seiner ehemaligen Spezialität – dem Zidane-Trick – verdreht er sich derartig, dass in seinem Büroarbeiter-Rücken nichts mehr in korrekter Stellung verbleibt. Für die beiden endet das Spiel ebenso spontan wie es entschieden wurde. Alle Beteiligten finden sich lädiert am Essenstisch zusammen und sondieren ihre schmerzenden Körper.
Vom kleinen Schmerz zum großen Problem
Die nächsten Tage sind für alle eine körperliche Tortur, die jedoch bald überstanden ist. Louisa und Herbert hat es hingegen schwerer getroffen. Louisa muss endlich ihr Knie auf Vordermann bringen. Herbert muss seinen Rücken und Fuß genauer checken lassen. Keiner von beiden weiß jedoch, wie man die Termine beim Arzt, Physiotherapeuten und Krankengymnastik mit dem engen Arbeitsalltag verbinden soll und entscheiden, das Problem zu vertagen. Als nach der Sommerpause passend zum Saisonstart erneut zum Grillfest und Fußballspielen eingeladen wird, müssen beide absagen, da ihre fortbestehenden Schmerzen jede sportliche Aktivität verhindern.
Mangelnde Alltagskompatibilität von herkömmlichen Therapie- und Rehabilitationsformen
So oder so ähnlich ergeht es einer Vielzahl deutscher Hobbysportler über den Verlauf des Jahres, die ihren Verletzungen auch aufgrund von Zeitmangel nicht die passende Behandlung zukommen lassen. Schmerzpunkte nehmen so an verschiedenen Stellen durch mangelnde Rehabilitation zu, reduzieren die Lebensqualität oder riskieren sogar Arbeitsausfälle und kostenintensive Therapien. Bereits kleine Sportunfälle können so zu schwerwiegenden körperlichen Einschränkungen und übermäßigen Belastungen des Gesundheitswesens anwachsen. Ein strukturelles Problem des aktuellen Gesundheitswesens besteht in der häufig mangelnden Alltagskompatibilität von herkömmlichen Therapie- und Rehabilitationsformen.
Der demographische Wandel stellt das Gesundheits- und Versicherungswesen auf die Probe. So ist vor diesem Hintergrund davon auszugehen, dass die Kosten für Rehabilitation der Arbeitsfähigkeiten in Zukunft kontinuierlich steigen werden. Neue Rehabilitationsmöglichkeiten mittels digitaler Anwendungen können diese nicht nur effizienter hinsichtlich der Genesungsprozesse, sondern auch der Kosten gestalten und liefern damit eine wichtige Antwort auf den demographischen Wandel.
Ich habe Rücken – Wie HealthTechs die physische Rehabilitation unterstützen
Digitale Anwendungen finden immer größeres Potenzial in der Nachsorge. Glücklicherweise lässt sich die Rehabilitation[1] dadurch immer bequemer durch Anwendungen diverser HealthTechs gestalten. Dadurch, dass die PatientInnen zu einem selbst gewählten Zeitpunkt und in einer selbst gewählten Umgebung die Angebote nutzen können, wird eine höhere Nutzerfreundlichkeit erreicht. Insbesondere für PatientInnen, die in strukturschwachen Regionen mit eingeschränkter Mobilität leben, kann dies einen absoluten Mehrwert bieten.
Im Feld der medizinischen Therapie und Prävention hat sich der neue Trend „Digital Therapeutics“ (DTx) entwickelt, der digitale Kommunikationsformen und Software nutzt, um den Zugang von Patienten zu Rehabilitation und Nachsorge zu erleichtern. Im Unterschied zu anderen Digital-Health-Anwendungen sind DTx-Produkte klinisch getestet, evidenzbasiert und zielen auf reelle Verhaltensänderungen bei ihren Nutzern ab. Mit Inkrafttreten des Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG)[2] in Deutschland im Dezember 2019 kam ein regelrechter DTx-Boom auf. Durch das Gesetz wurden Gesundheits-Apps erstattungsfähig und für PatientInnen flexibler und schneller nutzbar.
Die digitalen Therapieformen können durch Wearables und Kameras ergänzt und durch die Daten zur motorischen Ausführung der Übungen und Vitaldaten ausgewertet werden. Findet diese Dateninterpretation in Echtzeit statt, nähern sich die Leistungen von DTx-Anwendungen an die echter ÄrztInnen und TherapeutInnen an. Die häufig überlasteten Physiotherapien werden damit entlastet und VersicherungsnehmerInnen können die verschriebenen Therapien schneller in Anspruch nehmen.
Der Dachraum beheimatet eine Reihe erfolgreicher, fortgeschrittener HealthTechs die sich auf die Therapie des Bewegungsapparates konzentrieren. Um ein paar Beispiele zu nennen: Kaia Health (75 Mio. USD Series C 2021), Caspar Health (9 Mio. USD Series B 2021) oder Temedica (17 Mio. USD Series A 2020). Aber auch Start-ups, wie eCovery, Pelvintense und Curalie bieten patienten- und krankheitsspezifische Online-Therapien an, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Durch KI-gestützte Verfahren können die Symptome analysiert, ein geeigneter Trainingsplan entwickelt und die korrekte Übungsausführung kontrolliert werden.
Die 2019 entwickelte App von eCovery spezialisiert sich auf die Begleitung des Genesungsprozesses bei Gelenk- und Rückenschmerzen unter anderem von Arthrose-Patienten. Auch die Knieschmerzen von Louisa können durch eCoverys Therapieformen behandelt werden. Die Diagnose, die sie von ihrem persönlichen Arzt, per Selbsteinschätzung anhand eines eCovery-Fragebogens oder der eCovery-Videosprechstunde erhalten hat, stellt die Grundlage für das erstellte Physioprogramm dar. Da sie die interaktiven Videotrainings von zu Hause aus durchführen kann, passen diese besser in ihrem Arbeitsalltag. Der Trainingserfolg wird in regelmäßigen Analysen ermittelt, bei dem Beweglichkeit und Schmerzniveau erfragt werden. Diese Informationen werden mit Louisas persönlichen Physiotherapeuten und Arzt geteilt, der den gesamten Prozess begleitet und den Trainingsplan auf Basis der Zwischenergebnisse anpasst. Von Prävention und Diagnose über Therapie bis kontrollierende Nachsorge kann die Online-Physiotherapie-Plattform damit nahezu die gesamte Patientenreise abdecken.
Mit der Spezialisierung auf Rückenschmerzen deckt eCovery einen großen Zielmarkt ab und hilft bei der Lösung der aktuell zentralen gesundheitlichen Probleme. So klagen laut Robert-Koch-Institut 60 Prozent der Deutschen im Verlaufe eines Jahres über Rückenschmerzen. Dies macht den Rücken zum zweithäufigsten Auslöser von Schmerzproblemen nach Kopfschmerzen.
Auch das 2017 in München gegründete Health-Start-up Medical Motion widmet sich diesen häufigen Schmerzursachen. So liefern ihre Anwendungen gezielte Behandlungen von Rücken- und Kopfschmerzen wie Bandscheibenvorfälle und Migräne. Darüber hinaus decken sie ein weites Feld körperlicher Probleme wie Kniearthrose und Fersensporn ab. Hiermit kann auch Herbert geholfen werden, der endlich seinen Rücken stärken will, weil dieser durch die ständige Schreibtischarbeit stark belastet wird.
Anhand von persönlichen Zielen, Krankenhistorie, persönlichen Lebensstils, Arbeitsumständen und Symptome wird ein personalisierter Trainingsplan in Echtzeit aufgestellt. Die App geht über die klassische Physiotherapie hinaus, indem sie auf Basis der Therapieerfolge immer wieder neue Übungen empfiehlt. Neben der KI-Analyse werden die erhobenen Daten durch medizinisches Fachpersonal ausgewertet, die auf Basis dessen ihre Diagnosen und Therapieempfehlungen besser auf Herbert zuschneiden können.
So wie eCovery hat sich auch Pelvintense auf ein bestimmtes Problem spezialisiert. Mit der App können beispielsweise Betroffene von Inkontinenz, Errektionsproblemen oder Beckenschmerzen ein regelmäßiges Beckenbodentraining absolvieren. Die Angebote sind gezielt auf Männer zugeschnitten. Durch eine erhöhte Achtsamkeit für und Stärkung des Beckenbodens können Patienten ihre Symptome lindern und ihre alltägliche Lebensqualität erhöhen.
Das Berliner E-Health-Unternehmen Caspar Health wurde 2016 gegründet, mit dem Fokus digitale Rehabilitationslösungen anzubieten. Mit einem zeit- und ortsunabhängigen Versorgungskonzept ermöglicht die App flächendeckende Therapieangebote insbesondere in der Nachsorge. Durch die enge Partnerschaft mit Rehakliniken können medizinische Einrichtungen die digitale Rehabilitationsklinik nutzen, um während und nach der Entlassung aus dem Krankenhaus, online die Angebote durchzuführen. Medizinisches Fachpersonal beutreut die NutzerInnen über integrierte Chat- und Videofunktionen und übernimmt beispielsweise die Tele-Reha-Nachsorge im Auftrag von Partnerkliniken und Kostenträgern. 2022 wurde ein weiterer Meilenstein für das Health Start-up erreicht: mit ihrer multimodalen Tele-Reha-Nachsorge wurde Caspar Health in die unbefristete Regelversorgung der Deutschen Rentenversicherung aufgenommen.
Die Anwendungen von Curalie gehen weit über rehabilitierende Therapie und Nachsorge hinaus. Ihr Ziel ist es, den NutzerInnen, als ganzheitlicher und persönlicher Gesundheitscoach, zur Seite zu stehen. So erinnert die App an gesundheitliche Vorsorgetermine, bietet Präventionsprogramme, Online-Symptomanalysen, Aktivitätstracking, Videosprechstunden und telemedizinische Reha-Nachsorge an. PatientInnen bekommen damit nahezu alle Gesundheitsleistungen vor, während und nach einer Erkrankung geschlossen von einer Anlaufstelle angeboten.
Bewahrung des kindlichen Übermuts
Das Einzige, was Louisa und Herbert nach diesen Erkenntnissen über die Möglichkeiten moderner DTx- Start-ups enttäuscht, ist, dass sie diese nicht bereits zum Zeitpunkt ihrer Verletzungen kannten. Mit ihrem aktuellen Wissen über digitale Therapieformen wären Louisa und Herbert sicherlich zum Start der neuen Saison bereit für ihre Einwechselung. Sowohl Louisas Knie als auch Herberts Rücken wären gestärkt, um sich bedenkenlos der nostalgischen Freude hingeben zu können. Durch zielgerichtete Rehabilitation kann damit nicht nur die körperliche Fähigkeit wiederhergestellt, sondern ebenso die ständige Sorge, um künftige Verletzungen der geschwächten Körperpartien reduziert werden. Sicherlich kann ein sorgsamer Umgang mit dem eigenen Körper viele Probleme vermeiden, doch die ständige Sorge vor möglichen Verletzungen kann zu mentalen Belastungen führen. Es gilt also, sich einen gewissen kindlichen Übermut und naive Freude am Ungewissen zu bewahren. Auch wenn sich Unfälle nie vollständig vermeiden lassen, stellen HealthTechs mit ihren Rehabilitationsprogrammen eine Möglichkeit dar, die negativen Konsequenzen einzudämmen und retten damit vielleicht auch das nächste Grillfest.
Körper, Geist und Seele
Die Rehabilitationsangebote von HealthTechs gehen bereits weit über die Betreuung physiologischer Beschwerden hinaus. Auch für Erkrankungen der mentalen Gesundheit und Einschränkungen neurokognitiver Funktionen bieten sie passgenaue Lösungen an. Mithilfe von DTx kann damit ein breites Feld von Erkrankungen therapiert werden. Da die mentale Gesundheit einen der wichtigsten Ursachen für Arbeitsausfälle und eine der zentralen gesundheitlichen Herausforderungen moderner Arbeits- und Lebensweise darstellt, möchten wir uns diesem Thema im dritten Blogbeitrag zu Health Techs ausführlich widmen.
Den ersten Beitrag verpasst? Kein Problem: HealthTechs # 1: Eine neue Ära für das Gesundheitswesen (versicherungsforen.net)
[1] Als Rehabilitation wird die (Wieder)-Eingliederung eines körperlich oder geistig Erkrankten oder Behinderten in das berufliche und soziale Leben bezeichnet. Medizinisch geht es zur Erreichung dieses Ziels vor Allem um die Wiederherstellung der körperlichen und psychischen Fähigkeiten nach einem beeinträchtigenden Unfall oder einer Erkrankung.
[2] https://www.bundesgesundheitsministerium.de/digitale-versorgung-gesetz.html
Tetrel – KI für Prozessautomatisierung
/in Claims Rockstar Award, InsurTech/von Elisa Streytetrel wurde 2018 mit einem existierenden Stamm an Bestandskunden in der Finanz- und Telekommunikations-Industrie gegründet. Seither entwickelt das Start-up End to End Systeme & Produkte für KI basierte Prozessautomatisierungen. Im Kern ihrer Lösungen stehen dabei zumeist modernste Neurale Netzwerke und Deep Learning Algorithmen. Im Schadenmanagement kann eine automatisierte Software beispielsweise relevante Passagen aus Schadenberichten extrahieren und so schnelle Ergebnisse und exakte Prognosen von Regulierungssummen liefern.
Unsere Rolle im Schadenmanagement-Prozess ist … die Entwicklung von KI-Lösungen, die bei der Schadenbearbeitung aktiv und entlang der gesamten Prozesskette unterstützen. Unsere “contextual AI” ermöglicht die schnelle und präzise Extraktion von Informationen selbst aus langen und komplexen Texten.
KI im Schadenmanagement bedeutet … deutlich höhere Produktivität, Effizienz und Kundenzufriedenheit – denn die KI-Technologie ermöglicht es dem Sachbearbeiter, bei Routineaufgaben als Qualitätssicherer statt als Umsetzender zu agieren. Wir setzen auf den vorhandenen Systemen auf und integrieren (Teil-)Automatisierungslösungen. Das bedeutet mehr Produktivität und noch mehr Qualität im Kundenservice – durch deutlich verkürzte Bearbeitungszeiten, Kundenkommunikation in Echtzeit und geringere Fehlerquote.
Wir innovieren das Schadenmanagement, durch … den praktischen Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Automatisierung entlang der gesamten Prozesskette: Praktische Lösung von Aufgaben, die zuvor nur “manuell” gelöst werden könnten, sowie Nutzung bisher nicht strukturell nutzbarer Informationen.
Die größten ungenutzten Potenziale im Schadenmanagement liegen … in der Optimierung, Standardisierung und Automatisierung der Abläufe durch hybride Systeme sowie der optimalen Nutzung der vorhandenen Informationen – z. B. zur exakten Vorhersage von Schadenswerten und damit der Möglichkeit, optimale Reserven zu bilden.
Das Schadenmanagement der Zukunft braucht … neueste Technologie zur Unterstützung der Sachbearbeitung und optimalen Nutzung von Informationen – KI-Lösungen für konkrete Aufgaben, die genau an bestehenden Systemen andocken und entscheidende Prozesse (R)Evolutionieren.
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Parametrix – für transparenten Versicherungsschutz
/in Claims Rockstar Award/von ElisabethParametrix will die Lücke in der IT-Ausfallversicherung schließen. Das Start-up findet, dass Versicherungen genauso schnell sein sollten, wie die Unternehmen für die sie arbeiten. Denn IT-Ausfallzeiten haben direkte finanzielle Auswirkungen auf Unternehmen. Also hat Parametrix begonnen, neue Versicherungsprodukte zu entwickeln, bei denen die Schadensabwicklung bürokratielos, schnell und ohne überteuerte Prämien funktioniert. Sie sagen mit Stolz, dass sie sich als Pioniere bei der Entwicklung innovativer Versicherungsprodukte auf dem Markt etabliert haben und so perfekt auf die Anforderungen von “Always-On”-Unternehmen eingehen können.
Parametrische Schadenbearbeitung bedeutet …
einen transparenten Versicherungsschutz zu haben, bei dem der Versicherungsnehmer von vornherein weiß, was gedeckt ist und mit welcher Entschädigung im Schadensfall zu rechnen ist. Transparenz, Planbarkeit und schnelle Auszahlung.
IT-Ausfallzeiten können …
Unternehmen viel Geld, Nerven und Kunden kosten. In unserer heutigen Welt steht die Digitalisierung im Mittelpunkt und kaum eine Wertschöpfung kommt ohne IT aus, sie ist der Kern unserer Wirtschaft.
Wir innovieren das Schadenmanagement, durch …
unser einzigartiges Monitoringsystem, das es uns erlaubt, die Verfügbarkeit von Cloud- und SaaS-Angeboten in Echtzeit zu überwachen. Die Abwicklung des Schadens ist meist schneller als der Abschluss der Versicherung.
Die größten ungenutzten Potenziale im Schadenmanagement liegen …
im Gedanken der Versicherer im Schadensfall Geld auf Kosten des Versicherten zu sparen. Der wirkliche Mehrwert einer Versicherung besteht in der kundenorientierten Leistung im Schadensfall. Risikomanagement und Schadenmanagement müssen Hand in Hand gehen.
Das Schadenmanagement der Zukunft braucht …
Kundenzentrierung, interne Vernetzung und unterstützende Dienstleistungen.
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Openclaims – für ein kollaboratives Ökosystem
/in Claims Rockstar Award/von ElisabethOpenclaims bietet Automobil-, Leasing- und Versicherungsunternehmen eine SaaS-Plattform mittels derer sie ihren Schadenprozess digitaliseren können. Das Start-up wirbt mit den Branchenexperten im Team und dem Erfolg seiner Plattform: 50 Prozent weniger Kosten im Handling von Schadensansprüchen, eine 25-prozentige Reduktion der IT-Kosten für das Networkmanagement und einen deutlich besseren NPS Score verspricht das Unternehmen. Mit den folgenden Sätzen gewähren auch sie einen kleinen Einblick in ihre Perspektive auf die Branche und ihre Unternehmensphilosophie.
Die größten ungenutzten Potenziale im Schadenmanagement liegen …
in der Synergie durch eine effiziente Bereitstellung und gemeinsame Nutzung von Daten und Informationen durch alle relevanten Partner im Schadenprozess.
Ein sicherer Weg, um am Versicherungsmarkt irrelevant zu werden, ist …
an proprietären Lösungen festzuhalten und sich neuen Entwicklungen und Kooperationen gegenüber zu verschließen.
Wir innovieren das Schadenmanagement, durch …
die konsequente Umsetzung der Vision eines offenen, kollaborativen Ökosystems, indem wir unsere SaaS Lösung hinsichtlich ständig wechselnder Anforderungen kontinuierlich weiterentwickeln.
Wir sind vertrauenswürdig, weil …
wir unsere Kunden, unsere Partner wirklich weiterbringen. Wir lieben Innovationen, wir sind wissbegierig, wir sind kreativ, wir haben die Kraft zur Umsetzung und wir sind ein loyaler Partner.
Durch die Digitalisierung des Schadens- und Reparaturprozesses …
bereiten wir unsere Partner auf die Anforderungen eines permanenten Wandels vor.
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