Das war die Start-up-Session des diesjährigen MK IT 2020

Der Messekongress IT für Versicherungen fand das erste Mal nach so vielen Jahren tatsächlich 100 Prozent virtuell statt. Unser Fazit? Auch virtuell können Veranstaltungen sehr viel Spaß machen!

Das haben wir besonders bei der Start-up-Session miterleben können, in der sich uns am Dienstag sieben spannende InsurTechs in jeweils 7-minütigen Pitches vorgestellt haben (und dies ohne eine einzige technische Schwierigkeit!). Moderiert wurde die Session souverän wie eh und je von unserer bezaubernden NPN-Kollegin Marianne.

Solving confusion?

Den Anfang machte CEO und Co-Founder Christopher Helm von Konfuzio, der uns in seinem Pitch erläuterte, wie ihre KI-basierte Software Informationen in Dokumenten liest, extrahiert und validiert. Dadurch soll die schon bestehende IT-Infrastruktur in Versicherungsunternehmen verbessert und die Technologie zum Verstehen und Verarbeiten unstrukturierter Dokumente revolutioniert werden.

Profit as a service:

Nächster an der Reihe: Founder & Managing Director Ingo Reinhardt von Buynomics. Der Schwerpunkt ihres Geschäftsmodells liegt auf der Produkt- und Preisoptimierung. Mithilfe von KI werden auf der vom Unternehmen entwickelten Pricing-Plattform Kaufprozesse simuliert. Der Fokus liegt dabei auf dem virtuellen Kunden, der der Kern der Lösung in einer Kaufentscheidung ist.

Time to talk!

Ebenfalls mit dem Schwerpunkt Kundenbeziehungen: der Pitch von Jean-Louis Daligaux von Zaion. Ziel von Zaion ist es, Kundenbeziehungen mithilfe von Call-, Voice- und Chatbots sowie E-Beratern zu verbessern. Dafür können die Bots individuell für das Versicherungsunternehmen angepasst und trainiert werden. Langes Warten seitens der Kunden und repetitive Gespräche und Prozesse für Mitarbeitende sollen so durch Prozessautomatisierung vermieden und effizienter gestaltet werden.

Agilität kombiniert mit Stabilität:

Weiter ging es mit SDA SE, deren Geschäftsmodell CEO Stephan Hans pitchte. Auch hier steht das Kundenerlebnis im Mittelpunkt. SDA SE will mithilfe seiner Service-Platform digitale Ökosysteme aufbauen und entwickeln und dabei als Brückenbauer zwischen Versicherungsunternehmen agieren. Externe Partner und Kompetenzen sollen in die Customer Journey des Versicherungsunternehmens miteingebunden werden, um so ein zielgerichtetes und personalisiertes Kundenerlebnis zu ermöglichen.

InsurTech as a Service?

Wie das mithilfe ihrer Lösung funktioniert, erläutert uns CEO & Founder Nikolaus Sühr von KASKO in seinem Pitch. Dabei will KASKO Technologien und Produkte über verschiedene Vertriebskanäle zusammenbringen und somit Kosten und Zeit sparen. Gemeinsam mit dem Kunden werden Ideen, Produkte und Design entwickelt und anschließend bei der technischen Umsetzung geholfen. Bestehende Versicherungsservices werden digitalisiert und skaliert, ohne auf die eigenen IT-Ressourcen des Versicherungsunternehmens zurückgreifen zu müssen.

Insure as you feel!

Nächster in der Reihe ist Franz Ihm, CEO unseres brandneuen NPN-Mitglieds Segurio. Segurio stellt eine Datenschnittstelle zwischen Kunde und Versicherern dar. Dabei kann ein hochwertiges Einzelstück zu All-Risiko-Konditionen versichert werden und papierlos und transparent online verwaltet werden. Besonders wichtig ist Franz dabei Transparenz und Flexibilität, welche zu Vertrauen als Basis für eine gute Zusammenarbeit beitragen sollen.

OpenSource solution:

Den krönenden Abschluss bildete Genadi Man von kasko2go. Mit ihrer OpenSource-App wollen sie die Zukunft der Autoversicherung revolutionieren und bieten eine transparente, individualisierte und leicht abzuschließende Autoversicherung an, die bis 50 Prozent billiger als vergleichbare Anbieter ist.

Danke für eure Teilnahme!

An dieser Stelle noch einmal vielen, herzlichen Dank an all unsere Pitch-Teilnehmer! Wir hoffen, euch hat es genau so gut gefallen wie uns!

Bleibt gesund und wir hoffen, euch auch bei den nächsten Veranstaltungen wieder anzutreffen, sei es virtuell oder persönlich!

Bild: eigene Abbildung mit Logos von Konfuzio, Buynomics, Zaion, SDA SE, KASKO, Segurio und kasko2go, Screenshot Abschlussrunde 

3 Fragen an Jean-Louis und Manon von Zaion

Da die Start-up-Session des Messekongress IT leider viel zu schnell vorbeiging, kommt hier auch für diejenigen, die nicht live dabei sein konnten, noch ein letztes Interview unserer Reihe „3 Fragen an“.

Diese Woche als krönender Abschluss: Jean-Louis und Manon von Zaion.

Wie seid ihr auf die Idee eures Geschäftsmodells gekommen?

Zuerst einmal: warum Z.A.I.O.N ?

„Z“, weil es nach etwas sehr Schnellem klingt, genau wie Innovationsfähigkeit
„A“ und „I“ stehen für Artificial Intelligence
„ON“, steht für Einschalten.

Der Gründer und Vorsitzende von Zaion, Franz Fodéré, ist Experte für Customer Relationship Management, besonders im Bereich von Call Centern. Im Laufe seiner Karriere wurde er sich drei besonderen, aktuellen Herausforderungen im Bereich Customer Relationship bewusst:

  • Erstens: Wenn eine Firma eine aktive und effektive Anrufabwicklung bieten will, braucht sie mehr Mitarbeiter, welche die Betriebskosten erhöhen.
  • Zweitens: Es gibt Zeiträume, in denen die Mitarbeiter nicht alle ankommenden Anrufe bearbeiten können; wenn z. B. ein Klima-Schaden vorliegt, nimmt die Anzahl von Kundenanforderungen drastisch zu. Es kommt zu einer sogenannten Anrufspitze und nicht jedem Kunden kann geantwortet werden.
  • Drittens: Es gibt viele wiederkehrende Aufgaben für Telefonberater und die Mitarbeiter-Schwankungsrate in Call Centern ist sehr hoch. Solche Fluktuationen können geschäftliche Unsicherheiten bewirken.

Mit Zaion wollte Franz Fodéré einen fließenden Arbeitsablauf in Call Centern einführen. Darüber hinaus kann man vier typische Irritationen bei Kundenbeziehungen beobachten: den Sprachserver, den beschränkten Stundenbereich, die Wartezeiten und die Eignung der Antworten. Diese können von den Call-, Voice, Chatbots und E-Beratern gelöst werden. Diese KI-Lösungen sind für die  24/7-Bearbeitung von Anrufen, die Bearbeitung von wiederkehrenden Kundenanforderungen und eine bessere Anrufvermittlung gedacht.

Was sind eure persönlichen Stärken im Bereich Technologie und IT?

Die Ehe mit Zaion gilt ein Leben lang!

Im Vergleich zu anderen Wettbewerbern, führen wir eine vertikale Kundengewinnung durch. Wir bieten KI-Lösungen an, die spezifisch für Customer Relationship in der Versicherungsbranche bestimmt sind, wie z. B. Terminvereinbarungen mit dem Sachgutachter oder Techniker, die Abholung eines Zeugnisses oder persönlichen Informationen aus dem Benutzerkonto.

Unsere Kunden verwenden unsere Bots für ihre individuellen Aufgaben. Aus diesem Grund entwickeln wir zusammen mit den Kunden Anwendungsfälle für unsere Lösungen. Jedem Kunden wird ein ZAION-Projektmanager zugewiesen. Wir strukturieren das Botgespräch zusammen und trainieren unsere Bots durch Machine Learning zunächst intern und im nächsten Schritt mit dem realen Kunden. Dabei werden die Fähigkeiten und das Verhalten der Bots stetig verbessert und das gesamte Projekt regelmäßig überwacht.

Ein starke Innovationskultur!

Unsere F&E Abteilung besteht aus Ingenieuren, Doktoren mit KI-Wissen und Sprachwissenschaftlern aus der ganzen Welt. Die Arbeit des Teams beschäftigt sich mit KI, mit besonderem Schwerpunkt auf Interaktionen. So konnten Algorithmen entstehen, die mit globalen Marktteilnehmern konkurrieren können. Diese Algorithmen wurden auf Basis von Deep Learning aufgebaut und verwenden Daten von Zaion, um die Bots mit hochwertiger Sprach- und Emotionserkennungsfähigkeit auszustatten.

Durch Natural Language Processing und Sprach- und Emotionserkennung im Laufe des Gesprächs (Mensch-Bot) sind die Bots in der Lage Kundenanforderungen zu verstehen. Sie können einen Schaden von Beginn an behandeln und dienen als telefonische Berater durch eine genaue Analyse des Gesprächsverlaufs in Echtzeit.

Was ist eure größte Vision für die Versicherungsbranche?

Die Zukunft der Versicherungsbranche steht vor einer vollautomatisierten Behandlung von wiederkehrenden Kundenanforderungen. Dies bedeutet, die Kunden werden End-to-End Prozesse bei ihrem Versicherer mit Bots durchführen und auf den verschiedensten Wegen mit diesen kommunizieren (z. B. über SMS, soziale Netzwerke, E-Mails und Stimme).

Andererseits werden auch die Arbeitsprozesse bei telefonischen Beratern verbessert. Mit Hilfe unserer KI-Lösungen können diese sich auf Aufgaben mit mehr Wertschöpfung fokussieren und weniger repetitive Vorgänge durchführen.

Unser Ehrgeiz ist es, eine fließendere Struktur in Kundenbeziehung zu bringen!

Vielen Dank an Jean-Louis und Manon für das Interview und den Pitch beim Messekongress IT, wir freuen uns, euch bei einer unserer nächsten Veranstaltung wieder zu sehen!

Bild: Jean-Louis und Manon (Business Development), Logo: Zaion

3 Fragen an Nick von KASKO

Nur noch weniger als eine Woche, dann ist es endlich soweit! # VFLMKIT

Heute wollen wir euch ein letztes InsurTech mit spannendem Geschäftsmodell vorstellen, bevor ihr nächste Woche die Möglichkeit habt, jedes einzelne der vorgestellten InsurTechs persönlich (oder eben virtuell) in ihrem Pitch bei der Start-up-Session des Messekongress IT kennenzulernen!

Diese Woche an der Reihe: Nick von KASKO.

Wie seid ihr auf die Idee eures Geschäftsmodells gekommen?

Nachdem ich in Großbritannien Versicherungs- und Risikomanagement studiert hatte, zog ich 2008 nach Deutschland zurück, arbeitete bei einem führenden Industrie-Versicherungsmakler und dann einige Zeit im Familienunternehmen, einem Spezialassekuradeur. Aber erst als ich meiner Schwester bei ihrem eigenen Start-up – einer damaligen Dating-App – geholfen hatte, wusste ich, dass ich auch etwas ganz Eigenes entwickeln und aufziehen will.

Das Wichtigste bei dem nächsten Schritt war es ein Team zu finden, und ich wusste genau, wen ich als Mitbegründer haben wollte. Ich hatte während meiner Studienzeit Matt zufällig an der Universität getroffen – wenn man als Zufall bezeichnen kann, dass ich mich in dem falschen Studentenheim angemeldet hatte. 🙂 Wie auch immer, wir sprachen darüber und waren uns einig, dass wir etwas zusammen machen könnten. Daraufhin entschieden wir uns für etwas, das für unsere heutige Arbeitsweise von entscheidender Bedeutung ist – wir machten einen Test. Wir waren Freunde, aber hatten noch nie zusammengearbeitet, weshalb wir dies testen wollten – befreundet zu sein ist ja etwas anderes als ein Unternehmen zusammen zu führen. Also starteten wir damit, eine Promi-Zitat-App namens “Quotes of Glory” zu entwickeln – am Ende waren wir immer noch Freunde und wussten, dass wir gut zusammenarbeiten konnten. Matt und ich hatten ein paar großartige erste Ideen und im Januar 2015 nahm ich mir ein Sabbatical, um über unsere nächsten Schritte nachzudenken. Mit meinem Versicherungshintergrund und Matts technischem Know-how begannen wir KASKO Drive zu bauen, ähnlich wie Cuvva heute in Großbritannien, nämlich eine kurzfristige Autoversicherung per App.

Wir bewarben uns für zahlreiche Startup-Wettbewerbe (diese schienen eine gute Möglichkeit zu sein, Feedback, Traktion und finanzielle Mittel zu erhalten, um voranzukommen) und gewannen den dreitägigen Start-up-Pitch der WHU Otto Beisheim School of Management. An diesem Abend rief ich Matt an, welcher am Tag darauf die Unterzeichnung für die Anzahlung seiner Wohnung in London gehabt hätte, und ich bat ihn dies nicht zu tun und stattdessen nach Deutschland zu ziehen, woraufhin er seine Koffer packte und nach Hamburg flog. Matt wurde schnell der zweitwichtigste Mensch in meinem Leben, (wobei der erste natürlich meine wundervolle Frau Maria ist und jetzt seid 6 Monate beide einen Platz nach hinten gerückt sind mit der Geburt meiner Tochter Maxima im April 2020).

Nach einigen weiteren Wettbewerbsgewinnen und Entwicklungsstufen stiegen wir auf ein B2B2C-Modell um. Wir stellten fest, dass die Kundenakquisitionskosten für ein On-Demand-Versicherungsmodell einfach nicht funktionieren würden; die Technologie allerdings stimmte sehr gut.

Nach einem Umzug nach London (wo wir jetzt unseren Hauptsitz haben), dem renomierten Start-up-Accelerator Seedcamp beizutreten in einer Kohorte mit Monese und Wefox (ganz zu schweigen von früheren Portfoliounternehmen wie UIPath, Revolut und Transferwise) und einem Treffen mit Baloise in der Schweiz, war ein Geschäftsmodell geschaffen, das einfach Sinn machte. Baloise mochte unsere Technologie und wollte unsere Plattform mit einem White-Label versehen, um Produkte zu entwickeln, die sich in ihre verschiedenen Vertriebskanäle integrieren ließen. Damit wurde KASKO mit seinem “Insurtech as a service”-Angebot geboren.

Was sind eure persönlichen Stärken im Bereich Technologie und IT?

Ich würde es nicht auf Technologie kaprizieren, sondern dass Matt als CTO das Tech- und Architekturverständnis mitbringt und ich als CEO das Versicherungs- und Vertriebs-Know-how. Wir beide teilen aber eine tiefe Produktversessenheit. Von Anfang an haben wir zunächst versucht das Kundenproblem zu verstehen und dann geschaut, wie man dieses technisch besser machen und laufend optimieren kann. Dies ist auch unsere immense Stärke: Die Produktfunktion (also Kundenbedürfnisse in Prozesse und IT-Produkte umzusetzen) sitzt bei uns nicht nur in einer spezifischen Funktion (selbst wenn wir diese im Produkt-Team haben), sondern auch im Sales Delivery- und IT-Team – jeder denkt hier mit.

Um dies zu gewährleisten haben wir eine modulare und auf Microservices definierte Plattform, die laufend ausgebaut und erneuert wird und somit sehr flexibel auf die jeweiligen Prozesse eingehen kann.

Was ist eure größte Vision für die Versicherungsbranche?

Wir planen ein zentrales Versicherungsnetzwerk aufzubauen, wo Produktgeber und Vertriebspartner kostengünstig und flexibel ihre Versicherungsprogramme aufsetzen und abwickeln können. Das Ziel ist es, die aktuellen Vertriebs- und Betriebskosten von circa 40 Prozent der Prämie auf 4 bis 5 Prozent zu reduzieren.

Hierzu ist es wichtig, dass dieses Netzwerk wichtige Funktionen der Versicherungswertschöpfungskette abbilden kann, sofern die Versichererkernsysteme dies nicht kostengünstig bereitstellen können (insb. Tarif-Angebot-Abschlussprozesse als REST API, White-label Front-Ends sowie Inkasso-, Bestands- und Schadensprozesse).

Uns ist es wichtig, dass etwaige Effizienzgewinne durch Technologie allen Marktteilnehmern in einer fairen Art und Weise zukommen. Dies hat nichts mit Altruismus zu tun, sondern entstammt der Überzeugung, dass Versicherung ein Beziehungsgeschäft ist und sich daher ein von Tag 1 auf langfristige Beziehungen und Partnerschaften ausgerichteter Ansatz (anstelle bspw. eines eher transaktionellen Ansatzes) am Ende auszahlen wird.

Vielen Dank an Nick für das Interview, wir freuen uns sehr auf euren Pitch nächste Woche!

Bild: Teambild, Logo: KASKO

3 Fragen an Christopher von Konfuzio

Wir freuen uns, euch den Rest der Wartezeit auf den Messekongress IT mit einem weiteren spannenden Interview mit einem der Teilnehmer der Start-up-Session verkürzen zu können.

Diese Woche an der Reihe: Christopher von Konfuzio.

Wie seid ihr auf die Idee eures Geschäftsmodells gekommen?

Die Idee entstand durch unsere Erfahrungen insbesondere in Großunternehmen, die mit riesigen Mengen an unstrukturierten Daten zurechtkommen müssen. Wir lösen mit Konfuzio menschliche Routinetätigkeiten bei der Verarbeitung von E-Mails und Dokumenten in Unternehmen, sodass deren Mitarbeitende mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten haben. Bei diesen Tätigkeiten sparen wir unseren Kunden bereits heute mehr als 75 Prozent der Zeit ein. Mein Mitgründer Florian Zyprian und ich arbeiten bereits seit unserem Elite-Studium 2014 eng zusammen. Unser top ausgebildetes Team bietet die Basis dieses in Europa 1.7 Milliarden große Problem zu lösen.

Was grenzt euch von anderen InsurTechs im Bereich Technologie und IT ab?

Unsere Lösung ist keine bloße Idee eines Start-ups, sondern wird täglich tausendfach verwendet. Unser Ziel ist es dabei, unseren Kooperationspartnern eine nahtlose Kundenerfahrung mit hohem Net Promoter Score zwischen digitalen und analogen Channels anzubieten und sicherzustellen, dass Mitarbeitende in Versicherungsunternehmen KI-Software einfach in ihren Arbeitsalltag integrieren können. Wir unterstützen unsere Kunden auch bei der Backend-Integration und bieten dabei mehr als 50 fertige Anbindungen für den Betrieb als SaaS-Lösung oder On-Premises. Was Konfuzio weiterhin auszeichnet ist die Möglichkeit zum selbstständigen Trainieren der Software durch die Mitarbeitenden, denn Programmierkenntnisse sind dafür keine Voraussetzung, können aber von erfahrenen Data Scientists eingebracht werden, um eigene Modelle auf der Konfuzio-Plattform zu betreiben. Somit ist Konfuzio überall und jederzeit anwendbar. Selbstverständlich steht darüber hinaus unser Team mit einer kompetenten Beratung immer zur Verfügung.

Was ist eure größte Vision für die Versicherungsbranche?

Vielen vor allem alteingesessenen Versicherungen fällt es schwer, sich dem Thema der Digitalisierung bewusst anzunähern und scheuen teilweise vor einer Integration neuer digitaler Technologien zurück. Dem Handlungsbedarf sind sich jedoch die meisten bereits bewusst, da die Erwartungen der Verbraucher bzw. Kunden bezüglich digitaler Angebote und einer reibungslosen Abwicklung von Anfragen stetig steigen. Unsere Vision ist es, die Arbeitszeit in Versicherungen noch spannender zu gestalten. Wir glauben, dass RPA und KI Routinen übernehmen können, sodass Mitarbeitende wieder Zeit für Empathie, Strategie und Kreativität haben. Dieser Vision kommen wir täglich näher. Unsere Erfolgsgeschichte in Kooperation mit der 1:1 Assekuranzservice AG wurde sogar von dem IT Finanzmagazin in einem Artikel aufgegriffen. Dabei setzen wir auf kundenorientierte Ziele und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zur Schaffung von Win-Win-Situationen. Genau so werden wir weitermachen und unsere Vision, die Versicherungsbranche zu digitalisieren, vorantreiben.

Wir danken Christopher ganz herzlich für das spannende Interview und freuen uns, in eurem Pitch noch mehr zu erfahren!

Bild: Dr. Klaus-Peter Röhler (Mitliged des Vorstands der Allianz SE, Vorstandsvorsitzender Allianz Deutschland AG), Christopher Helm (CEO & Co-Founder Konfuzio), Florian Zyprian (CTO & Co-Founder Konfuzio), Manuel Holzhauer (Insurance Industry Executive bei Microsoft), Logo: Konfuzio

3 Fragen an Franz und Nina von Segurio

Der Messekongress IT rückt immer näher! Das bedeutet: Wir stellen euch ein weiteres spannendes InsurTech vor, welches an der Start-up-Session teilnehmen wird.

Diese Woche an der Reihe: Franz und Nina von Segurio.

Wie seid ihr auf die Idee eures Geschäftsmodells gekommen?
Viele Jahre konnten wir beobachten, wie die Branche auf der Stelle tritt. Mit Segurio haben wir den Sprung hin zu einer 100% digitalen Abwicklung geschafft, vom Kunden direkt zum Underwriter. Aufgehängt ist unser Angebot an wertvollen Lieblingsteilen: Uhr, Verlobungsring, Musikinstrument oder Kunstwerk.

Was grenzt euch von anderen InsurTechs im Bereich Technologie und IT ab?
Wir sind von unserem Business überzeugt und sehen wie wir wachsen und Menschen begeistern. Es ist nicht unser primäres Ziel uns „abzugrenzen“. Vielmehr glauben wir an Kommunikation & Kooperation. Nur gemeinsam können wir der schwerfälligen Branche genügend Drive beschweren und endlich eine digitale, kundenorientierte und vor allem zeitgemäße Zukunft leben. Entsprechend begreifen wir uns als Teil einer Bewegung, die schon viel mehr in den Köpfen der Kunden angekommen ist, als in denen der Big Player.

Mit Segurio kann der Kunde in 2 Minuten hochwertige Einzelstücke versichern. Wir bieten unseren Kunden ein papierloses und transparentes Management im Onlinekonto gepaart mit monatlicher Bezahlung und Kündigung. Unsere Risikostruktur ist klar und übersichtlich, direkt vom Kunden zum Underwriter.

Was ist eure größte Vision für die Versicherungsbranche?

Ganzheitlich aktiv zu werden, bevor es Externe für uns übernehmen. Wir kennen unsere Branche, sind selbst auch immer „Kunde“ und haben hier einen klaren Vorteil, den wir nutzen müssen. Es wird nicht lange dauern und Tesla ist mit seinem visionären Gründer der größte Anbieter für KFZ Versicherung in den USA…

Wir danken Franz und Nina ganz herzlich für das spannende Interview und freuen uns, in eurem Pitch noch mehr zu erfahren!

Bild: Franz (Geschäftsführer) und Nina (Gründerin), Logo Segurio